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Patientenfragen
Risikofaktoren
- Cholesterinspiegel |
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Bitte beachten
Sie:
Diese Ratschläge gelten keinesfalls als endgültige Medikation.
Sie sollen für Sie außer allgemeiner Information nur einen Anhaltspunkt
bieten, wann Sie sich spätestens an Ihren Hausarzt bzw. Kardiologen wenden
sollten!
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Familiäre Disposition zur Herzkrankheiten - was kann man tun?
06.11.06

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Meine Mutter starb im Alter von 53 Jahren an einem Apoplex, mein Vater erlitt im Alter von 74 Jahren einen schwehren Hinterwandinfarkt.
Sowohl meine Schwestern als auch ich haben einen erhöhten Cholesterinspiegel, sowie Bluthochdruck (beides wird medikamentös behandelt), der laut Ärzten genetisch bedingt ist.
Nun erlitt eine meiner Schwestern einen Vorderwandinfarkt. Man sagte ihr, ihre Herzleistung läge bei 50% mit 56 Jahren:
Ist nicht eine schwäche des Herzens normal nach einem Infarkt?
Bedeutet das für uns anderen Geschwister, dass Infarkt vorprogrammiert ist?
Was können wir für Vorkehrungen treffen? |
Der Cardiologe:
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Eine familiäre Disposition zu Herzkrankheiten ist anzunehmen. Ich würde mich jährlich einmal beim niedergelassenen Kardiologen untersuchen lassen, incl.
Carotis-Duplex-Schall. |
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Erhöhtes Lipoprotein - medikamentöse Therapie notwendig?
04.01.06
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Meine Mutter hatte mit 56 Jahren (Nichtraucher, 55 kg und Gemüsefan) eine Carotisstenose links und ist glücklicherweise noch rechtzeitig operiert worden (es wurden erhöhte Cholesterinwerte und auch erhöhtes Lipoprotein (a) festgestellt).
Nach Routinetest ist nun auch bei mir ein ungünstiges Blutergebnis herausgekommen: Mein Lipoprotein liegt bei 94, Gesamtcholesterin bei 218, LDL bei 132 und HDL bein 72 (ich bin 33, wiege 61 kg bei 168 cm, bin Nichtraucher, treibe regelmäßig Sport und ernähre mich weitestgehend cholesterinfrei). Halsschlagadern sind geschallt worden, alles frei. Blutdruck liegt bei 120/75.
Muß ich mir mit diesen Werten Sorgen machen und Medikamente einnehmen ? |
Der Cardiologe:
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Zu der alleinigen Erhöhung von Lp(a) gibt es leider keine Studienergebnisse, in der Regel sind auch andere Fette erhöht. Ich würde dies in 5 Jahren erneut bestimmen lassen, aber bei dieser Konstellation keine Medikamente einnehmen. |
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Sind die Ablagerungen in den Arterien reversibel?
07.01.05

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Ich bin leider auch von erhöhten Cholesterin-Werten betroffen und hätte zu diesem Thema zwei Fragen:
1) Kann man den Grad der Ablagerung an den Arterienwänden messen/bestimmen?
2) Sind diese Ablagerungen irreversibel oder kann man sie mit Medikamenten, Bewegung und/oder entsprechender Ernährungsumstellung wieder reduzieren? |
Der Cardiologe:
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Den Grad der Arterienwandverkalkung können Sie relativ repräsentativ und sehr genau im Bereich der Kopfarterien (Carotiden), der Aorta und der Beinarterien (Aa. femorales) sehen. Leider sind Veränderungen in der Regel nicht reversibel, entsprechende Studien sind m.E. nicht zu überzeugenden Ergebnissen gekommen, hier spielt oft in der Befundung viel Good Will oder Wishful Thinking eine Rolle. Ziel muss daher der Stillstand des Prozesses sein: eine Stabilisierung der Membranen sowie das Verhindern einer weiteren Einengung des Gefäßes durch Wachstum der Plaques. |
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Erhöhter CK-NAC-Wert
19.09.2003

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In meinem
jüngsten Blutbild ist der CK-NAC Wert mit ++ 497 U/l (!) angegeben. Mein ganzer
Körper fühlt sich wie ungelenker Knetgummi an. Aufgrund der weiter abnormen
Werte (T3-Enzymimmunoassa-- 0.20 ng/ml Doppelbestimmung, TSH-basal ++ 100 µU/ml
Doppelbestimmung) wurde mir eine Schilddrüsenunterfunktion mit Entzündung
diagnostiziert, welche nunmehr ab kommenden Montag mit entsprechenden Präparaten
behandelt werden soll.
Nachdem ich zwar kurz den CK-NAC
Wert ansprach und erläutert haben wollte, kamen wir leider wieder vom Thema ab,
so dass ich jetzt wieder nicht erfahren konnte, ob der überhöhte CK-NAC-Wert mit
der diagnostizierten Erkrankung im Zusammenhang steht. Ständig wird nur von den
anderen beiden Werten geredet. Kann es sein, dass dieser CK-NAC Wert übersehen
wurde? Für eine rasche Beantwortung wäre ich Ihnen sehr verbunden. |
Der Cardiologe:

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Ein derart erhöhter
CK-Wert ist bei Hypothyreose m.E. ungewöhnlich, weitere Ursachen hierfür
sollten zeitnah abgeklärt werden. Sie sollten Ihren betreuenden Arzt morgen
deswegen anrufen. Insbesondere kommen medikamentenallergische Ursachen in
Frage ... |
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Lipidapherese bei
erhöhtem Lipoprotein a?
08.05.2002

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Ich (w, 41 Jahre) habe vor 4 Wochen nach instabiler Angina pectoris 2
Stentimplantate erhalten: RF Ex-Rauchen, Bluthochdruck und erhöhtes Lipoprotein
a auf 157 mg/dl (<30). Letzteres soll ja sehr selten sein. Im Krankenhaus hat
man im Entlassungsbericht eine Lipidapherese empfohlen. Für wie sinnvoll halten
Sie dies, und muss hierfür wie bei der Dialyse ein Shunt operiert werden (davor
habe ich eine fürchterliche Angst) oder gibt es Alternativen? Kann man einen
Shunt bei Nichtvertragen rückgängig machen? Bereitet ein Shunt Schmerzen?
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Der Cardiologe:

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Eine Lipidapherese wegen erhöhten LP(a) ist eher ungewöhnlich, vorher sollten
die konservativen Therapiemöglichkeiten mit Diät, CSE-Hemmern ausreichend
getestet sein. Falls dennoch nötig sollten Sie sich bezgl. der Details mit dem
dialysierenden Zentrum in Verbindung setzen. Probleme macht häufig die Bezahlung
durch die Kassen. |
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Familiäre Hypercholesterinämie
26.02.2002

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Ich bin Fachärztin für Neurologie, 35 Jahre alt,
leide an familiäre Hypercholesterinämie, mein Cholesterinspiegel ist 9 mmol/l,
wiege 50 kg, meine Mutter und Bruder sind durch Statine behandelt. Ich habe zur
Zeit keine Beschwerden. Der therapeutische Plan bei mir ist - ab 40 Jahre mit
Statine zu beginnen. Sollte ich früher anfangen? Ich wünschte mir noch ein
Kind. Mit Diät habe ich nur sehr kleinen Effekt erzielt. Ich lebe in der
Slowakei. Vielen Dank für Ihre Antwort.
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Der Cardiologe:

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Sie sollten Ihr Cholesterin sofort behandeln lassen, Daten für eine diesbzgl.
Altersgrenze gibt es nicht. Der Diät-Effekt liegt in der Regel bei nur
10-15% Cholesterinsenkung. Natürlich ist bei geplanter /begonnener
Schwangerschaft von jeglicher Medikation abzuraten |
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Verträglichkeit des Fettsenkers?
05.12.2001

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Ich mache mir Sorgen wegen
meiner fettsenkenden Therapie, die ich seit Jahren einnehme. Bei mir besteht
eine erbliche Erhöhung des Cholesterins, die behandlungsbedürftig ist. Wie kann
ich am sichersten gehen, dass ich den CSE-Hemmer vertrage, den mein Arzt mir
verschreibt?
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Der Cardiologe:

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Eine Muskelschädigung lässt sich durch Beschwerden ("Muskelkater" ohne Training)
vermuten und im Blut durch Erhöhung der Muskelenzyme nachweisen. Hierzu sollten
6 und 12 Wochen nach Beginn einer Therapie mit CSE-Hemmern oder bei
Beschwerden im Blut bestimmt werden:
- Muskelenzyme:
die CK (Creatin-Kinase), die LDH und GOT
- Leberwerte: GPT,
Gamma-GT, Bilirubin.
Es ist zu bewährten
Präparaten zu raten. Die neuen Empfehlungen schlagen hierbei eine
einschleichende Dosierung vor, um zunächst hohe Wirkspiegel im Blut zu
vermeiden und mögliche Nebenwirkungen zu erkennen. Möglicherweise wirken auch
retardierte Präparate (mit Langzeitwirkung - Vermeidung von hohen Spiegeln im
Blut) hier günstig.
Wichtig zu wissen:
Grapefruitsaft
hemmt den Wirkstoffabbau, da dieser durch dasselbe Leberenzym
verstoffwechselt wird wie CSE-Hemmer und es so zu stark erhöhten
Blutspiegeln führen kann. Deshalb in diesem Falle: Grapefruitsaft meiden!
Auf jeden Fall
ist ein enger Kontakt zu Ihrem Hausarzt und Kardiologen wichtig, falls Sie
Zweifel haben. Sie sollten nicht "Ihr" Mittel ohne Rücksprache absetzen. |
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Lipidsenker auch bei günstigem LDL/HDL-Quotient ?
26.07.2001

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Durch reichlich Ausdauersport hält sich der LDL/HDL-Quotient
< 3. Der
Hausarzt will trotz alle dem mit einem Lipidsenker den LDL-Cholesterin
Anteil auf < 100 mg/dl senken, da mir vor 4 Jahren 2 Stents implantiert
wurden.
1- Wo liegt das Minimum an erforderlichem LDL- und HDL-Cholesterin ?
2- Ist ein Lipidsenker überhaupt noch erforderlich, wenn die Stents in die
Gefäßwand eingewachsen sind
und das KHK-Risiko in Bezug auf den günstigen LDL/HDL-Quotient gering
ist ?
(Ich bin ein Freund von gesunder Lebensweise und kein Freund von
Medikamenten)
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Der Cardiologe:

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Nach den neuen Empfehlungen der amerikanischen Guidelines
(publiziert in
JAMA vor 2 Wochen) sollte das
LDL-Cholesterin bei Ihnen unter 100 mg% liegen, HDL sollte über 60 mg%
angehoben werden.
Nicht alle Statine erhöhen auch das HDL-Cholesterin, Sie sollten sich diesbzgl. mit Ihrem Hausarzt beraten. Von einigen Statinen sind auch
insbesondere antientzündliche Wirkungen bekannt, die zu einer Stabilisierung
von Plaques führen und ein Aufbrechen der Plaques mit Folge von
Gefäßthrombosen und Verschlüssen verhindern. Auch diese Wirkung lässt sich
nicht mit Diät erreichen.
Die CSE-Hemmer waren nur anfänglich bloße Fettsenker (ähnlich wie Aspirin am
Anfang eine bloße Schmerztablette war), inzwischen sind andere Wirkungen,
die sich nicht im Fettspiegel zeigen, fast wichtiger geworden. Viele Kenner
verzichten sogar bei bestimmten Patienten auf eine Messung des
Fettspiegels - provokativ gesagt - da die weiteren Wirkungen auf jeden Fall
eine Verordnung rechtfertigen können.
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Cholesterinspiegel
14.02.2001

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Ich bin weiblich, 33 Jahre selbständige
Geschäftsführerin von drei EH-Geschäften. Ich habe keine Kinder, nehme die Anti-Baby-Pille und habe vor
1.5 Jahren mit dem Rauchen aufgehört (ca. 15 Stck/tag) Ich bin 1,66 m groß und
wiege 53 kg. Mein Vater hatte immer einen hohen Cholsterinspiegel und mit 52
Jahren seinen ersten Herzinfarkt. Seine Eltern starben beide mit 82 Jahren.
Mütterlicherseits ist keine Herzerkrankung oder hoher Bluttfettwert
bekannt. Mein Gesamt Cholesterin liegt bei ca 240 seit mehreren Jahren Ich
jogge dreimal in der Woche 45 Minuten (seit 1 Jahr, Blutfettwert hat sich auch
ein wenig gebessert) und gehen jeden Tag mind. 1 Stunde mit meinen Hunden
spazieren. Jetzt meine Frage: Soll ich Lipid-Senker nehmen? Mein Arzt sagt,
noch wäre alles im grünen Bereich, aber wenn muss man doch früh damit anfangen
oder? Ein anderer Arzt sagt, Lipidsenker haben zu viele Nebenwirkungen, und ich
wäre zu jung. Nun habe ich mir aber vorgenommen sehr alt zu werden, was soll
ich also tun? Gibt es vielleicht naturheilkundliche Maßnahmen? |
Der Cardiologe:

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In Ihrem Falle würde ich zunächst die Carotiden
(Kopfgefässe) bei einem
Kardiologen nachsehen lassen: Die Wanddicke (Intima-Media-Dicke) und eventuelle
Verkalkungen geben zuverlässig Aufschluss über den Zustand Ihres Gefäßsystems.
Dann ist eine Differenzierung des Cholesterins und der Triglyceridspiegel
erforderlich. Da Sie mit der Pille, der familiären Disposition (Infarkt des
Vaters vor dem 55. LJ) und dem Ex-Nikotinkonsum zusätzliche Risikofaktoren
besitzen, würde ich Ihnen empfehlen, den LDL-Cholesterinspiegel unter 125 und
den HDL-Cholesterinspiegel über 45 mg/dl zu bringen. Falls Sie es diätetisch
schaffen - bestens (meist nur etwa 10-15% Einfluss möglich); ansonsten ist ein
CSE-Hemmer zu empfehlen.
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Niedriges
HDL-Cholesterin 05.01.2001

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Welche
Bedeutung hat ein niedriges HDL-Cholesterin? |
Der Cardiologe:

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Ein
Wert unter 35 mg/dl (0,9 mmol/l) wird bei Männern als niedriges
HDL-Cholesterin bezeichnet. Bei Frauen liegt die Grenze bei 45 mg/dl. Ein
niedriges HDL-Cholesterin allein ist ein Risikofaktor
für das Auftreten der koronaren
Herzkrankheit, sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Es ist
entweder ererbt oder die Folge von erhöhten Triglyceriden im Blut.
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Triglyceride
23.11.2000

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Wie
kommt es zu erhöhten Triclyceriden im Blut? |
Der Cardiologe:

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Aufgrund
einer ererbten Störung in der Leberzelle kommt es nach der Aufnahme
bestimmter Nahrungsmittel, wie alkoholischen und zuckerhaltigen Getränken,
zum Anstieg der Triglyceride im Blut. Dadurch wird auch das günstige
HDL-Cholesterin gesenkt. Bei einer Reihe von Patienten findet sich
gleichzeitig Übergewicht, eine Störung des Zuckerstoffwechsels,
Bluthochdruck und eine Erhöhung der Harnsäurekonzentration im Blut. Die
Anhäufung dieser verschiedenen Störungen wird als metabolisches
Syndrom bezeichnet. Als gemeinsame Ursache wird ein verringertes
Ansprechen auf das vielfältig in die Stoffwechselvorgänge eingreifende
Hormon Insulin angenommen. Eine Erhöhung der Triglyceride ist bei einem
Patienten mit Herzinfarkt sehr ernst zu nehmen, da auch die Triglyceride
in bestimmten Konstellationen die Entwicklung einer Atherosklerose fördern
können.
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Lipoprotein
23.11.2000

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Können
Sie mir erklären was ich unter den Begriff Lp (a) zu verstehen habe? |
Der Cardiologe:
Diese Anfrage wurde von
Herrn Dr.
Heun, Kardiologe
aus Viersen,
beantwortet

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Das
Lp(a) ist ein sogenanntes Lipoprotein d.h. eine spezifischer Eiweiß-Fett-Verbindung.
Sie stellt einen von
vielen Risikofaktoren dar und ist leider medikamentös nicht beeinflussbar.
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Cholesterinwert
1000

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Mein
Vater (56) ist gestern - wie die Ärztin meinte - kurz am Infarkt "vorbeigerutscht".
Wir wissen, dass er mit leichtem Übergewicht sowie ebenfalls leichtem Bluthochdruck
und als Raucher gefährdet ist. Größere Sorgen macht uns sein Cholesterinwert,
der sich trotz gesunder Ernährung, ausreichender Bewegung und Medikamenten
von 1000 (!) fast nicht senken lässt.
Die Ärztin sprach von "genetischer" Veranlagung. Ist so etwas
allgemein bekannt? Was können wir (er) tun? Nun, der Appetit auf Zigaretten
ist ihm gründlich vergangen. Ich wäre Ihnen über eine Auskunft - vor allem
zum Cholesterinwert sehr dankbar. |
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Der Cardiologe:

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Ein
solches Krankheitsbild gehört in die Hand eines Spezialisten. Ansprechpartner
ist hier zunächst der niedergelassene Kardiologe vor Ort, der in Zusammen
arbeit mit der Hausärztin die Möglichkeiten medikamentöser Therapie (insbesondere
sogenannte CSE-Hemmer, möglicherweise in Kombination mit Fibraten) ausloten
sollte. Es steht bei unzureichender Wirksamkeit dieser an sich sehr effektiven
Mittel eine weitere Methode zur Verfügung, die Lipid-Apherese.
Hierbei wird im Rahmen einer Dialyse das Blut vom Fett gereinigt, es läuft
über ein Kunstharz, das die Fette adsorbiert. Ansprechpartner hierfür wäre
ein Dialysearzt oder das nächstgelegene Herzzentrum.
Gut, dass Ihr Vater mit dem Rauchen aufgehört hat !!! Wichtig: Haben Sie
und Ihre nahen Verwandten schon die Blutfette bestimmen lassen ? Leider
sind diese Stoffwechselstörungen in der Regel vererblich, dies mit unterschiedlichem
Erbgang. |
Blutfette und Schlaganfall

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Kann durch eine Senkung der
Blutfette ein Schlaganfall verhindert werden?
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Der Cardiologe:

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Wahrscheinlich ja.
Definitive Studienergebnisse fehlen derzeit leider noch.
Eine große Studie,
die RESPECT-Studie, wird derzeit mit dem Ziel durchgeführt, die Wirksamkeit
von CSE-Hemmern zu analysieren. Hierbei ist der Zielwert für das LDL-Cholesterin bei 120
mg/dl gewählt, ein eher moderat erscheinendes Ziel.
Das Besondere an dieser
Studie ist, dass hier Patienten untersucht werden, die bisher keinen Schlaganfall
erlitten hatten. Die Studie beschäftigt sich also mit der Primärprävention
(Vorbeugung vor dem ersten Ereignis), nicht wie bisher die meisten Untersuchungen
mit dem Schutz vor weiteren Infarkten oder Schlaganfällen nach stattgehabtem
Ereignis (Infarkt oder Schlaganfall). Hier wird also eine echte Vorbeugung
versucht - bevor überhaupt ein Schaden entstanden ist. Die Ergebnisse
der etwa 10.000 Patienten werden noch etwas auf sich warten lassen. Ein
Zeitraum von 4 Jahren ist zunächst für die Untersuchung veranschlagt.
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Letzte
Aktualisierung dieser Seite am 24.01.2014 |