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Patientenfragen
Herzinfarkt |
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Bitte
beachten Sie:
Diese Ratschläge gelten keinesfalls als endgültige Medikation. Sie
sollen für Sie außer allgemeiner Information nur einen Anhaltspunkt bieten,
wann Sie sich spätestens an Ihren Hausarzt bzw. Kardiologen wenden sollten! |
Plötzlicher Herzinfarkt - wie kann man den Nächsten verhindern?
12.12.05

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Mein Mann (66 Jahre) hatte im Februar diesen Jahres einen Herzinfarkt. Im Uniklinikum wurden ihm zwei Stents eingesetzt. Anschließend ist er für 3 Wochen zur Kur gefahren. Jetzt geht es meinem Mann wieder gut, trotzdem mach ich mir große Sorgen.
Beide sind wir jedes Jahr zum Kardiologen zur Vorsorgeuntersuchung gegangen (Blutsenkung, 24h-EKG, Echo, Fahrradfahren), nie wurde bei einem Mann etwas festgestellt und er hatte auch nie Beschwerden. Nun, wie aus heiterem Himmel der Infarkt. Es wurden ihm 2 Stents gesetzt. Wie kann man nun aber verhindern, oder früh genug erkennen, ob die Gefäße wieder verstopfen? Augenscheinlich doch durch diese gängigen Methoden (Echo, EKG) nicht.
Eine korrekte und klare Antwort vom Hausarzt (Kardiologe) haben wir noch nicht bekommen. |
Der Cardiologe:
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Leider entstehen 60% der Infarkte auf dem Boden (fetthaltiger) Plaques, die zunächst das Gefäß nicht einengen und somit nicht erkennbar sind. Diese Plaques können dann an der Deckplatte aufreißen, es können sich Thromben auflagern und zum akuten Verschluss des Gefäßes mit Infarkt führen. Solche Ereignisse sind leider nicht - auch nicht mit Katheter - vorhersehbar.
Ihr Mann sollte Sport treiben und die Risikofaktoren bekämpfen, das ist das Beste, was er tun kann. |
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Lohnt es sich wegen des geringen Infarkt-Risiko ein Statin einzunehmen?
03.02.05

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Ich bin weiblich, 70 Jahre alt, körperlich und geistig sehr aktiv und lebe seit 15 Jahren laktovegetarisch. Außer Gelenkproblemen (Arthrose) habe ich keinerlei gesundheitlichen Probleme und war praktisch nie krank. Meine Blutfettwerte sind sehr hoch: d.h. Gesamtcholesterin 296 mg/dl, LDL-Cholesterin 201 mg/dl, Triglyceride 181 mg/dl, mein HDL-Cholesterin ist mit 59 mg/dl gut!
Mein systolischer Blutdruck war kürzlich 160 vor einem Belastungs-EKG, stieg während der Belastung auf 170 an und fiel nach einer kurzen Ruhepause auf 120. Ich habe nie erhöhte Blutzuckerwerte gehabt, nie geraucht, meine Eltern hatten keine Herzinfarkte oder Schlaganfälle. Ich bin 1, 72 m groß und wiege c. 74 kg (Bemühungen durch low fat diet abzunehmen verliefen erfolglos).
In einem auf der Framingham-Studie basierenden Risiko-Test liegt meine Gesamtpunktezahl zwischen 17 und 20, je nachdem, ob ich bei Blutdruck 120 eingebe (gemessen nach dem Belastungs-EKG ) oder 160 (gemessen vor dem EKG)
Alter .....................70 ........................14 Punkte
Ges.-Cholesterin >280 ......................... 2 Punkte
HDL.......................59 ......................... 0 Punkte (bei > 60 wären es sogar minus 1 Punkt)
Blutdruck..........160 (vor Belastungs-EKG).. .4 Punkte
bzw. ................120 (nach Belastungs-EKG).1 Punkt (der zuverlässigere Wert??)
Mein Risiko, in den nächsten 10 Jahre einen Herzinfarkt zu erleiden oder an KHK zu sterben, beträgt nach der Tabelle 5 -11%. Wenn das Gesamtcholesterin durch die Einnahme eines Statinpräparates auf 200 mg/dl gesenkt würde, würde die Gesamtpunktezahl zwischen 15 und 18 Punkten liegen, das Risiko also zwischen 3 - 6%.
Lohnt es sich, wegen dieser geringfügigen Senkung des an und für sich schon geringen Herzinfarkt-Risikos ein Statin-Präparat einzunehmen, wie mir mein Arzt empfiehlt? |
Der Cardiologe:
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Zur Beantwortung der sehr berechtigten Frage würde ich mir den Gefäßzustand am Beispiel der sehr gut darzustellenden Kopfgefäße ansehen. Diese Untersuchung (Duplex-Schall der Carotiden) kann Ihr niedergelassener Kardiologe durchführen. Ansonsten tendiere ich
eher zu "watchful waiting" bei der von Ihnen beschriebenen
Konstellation. |
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Psychisch
bedingte Herzinfarkt-Symptome
31.03.04

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Mein
Vater ist vor 4 Wochen mit 71 Jahren unerwartet an einem Herzinfarkt verstorben.
Seit diesem Zeitpunkt treten bei mir sämtliche Herzinfarkt-Symptome
wie Druckgefühl in der Brust, Stechen in der Brust, Kloss im Hals,
Schmerz im linken Arm, teilweise leichter Schwindel... auf. Zudem habe
ich kaum Appetit und leide teilweise unter Schlafstörungen.
Mittlerweile achte
ich so auf meinen Körper, dass jedes kleine Pieken beobachtet wird,
ich mich hineinsteigere und sich die Symptome folglich verschlimmern.
Zeitweise habe ich keine Symptome, den größten Teil des Tages
tritt jedoch das eine oder andere auf. Zwischenzeitlich war ich 2 mal
zu EKG und Blutuntersuchung in der ersten Hilfe im Krankenhaus, hinzu
kommen weitere EKGs beim Hausarzt, sowie Belastungs-EKG und Herzsonographie
beim Kardiologen. Alles ohne auffälligen Befund.
Kann es sein, dass
das meine Art der Trauerbewältigung ist, ich mich da in etwas hineinsteigere
und den Befunden einfach vertrauen muß oder gibt es noch weitere
Untersuchungen, die ich durchführen sollte? Mein Vater hatte mit
Beschwerden auch eine Woche vor seinem Tod; EKG und Blutuntersuchung waren
ohne Befund. Das verunsichert mich ein wenig.
Ich bin 27 Jahre; 1,75 m; 63 kg, treibe mehr oder weniger
regelmäßig Sport und hatte bisher eigentlich immer einen optimalen
Blutdruck um die 120/80. Im Krankenhaus erreichte ich letztens kurzzeitig
einen Wert von 170/120, der dann auch wieder abfiel, als ich ruhiger wurde.
Einige Tage war er bei Eigenmessung zu Hause erhöht 130/140 zu 90/100,
beim Arzt jedoch wieder normal.
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Der
Cardiologe:

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In Ihrem
Fall liegt die Annahme einer psychischen Ursache sehr nahe. Dennoch ist
es wichtig, daß Sie sich vergewissern, daß die Herzbefunde in
der Untersuchung beim Kardiologen normal sind. Dieses würde ich auch
im Bedarfsfall wiederholen: Oft hift eine überwachte und wiederholte
Ergometrie mit maximaler Belastung, daß man sich selbst wieder etwas
zutraut. |
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Besteht
bei Rauchern mit normalem Blutdruck auch ein Infarkt-Risiko?
31.03.04

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Ich habe
eine allgemeine Frage zum Thema Herzinfakt bzw. -erkrankungen:
Dass Rauchen das Risiko auf Herzinfakt erhöht ist
mir schon klar. Rauchen erhöht ja auch den Blutdruck. Was ist jedoch,
wenn man zwar Raucher ist, der Blutdruck, Puls sowie Pulsdruck niedrig
oder normal sind? Kann der Blutdruck allein eigentlich aussagen, ob das
Herzinfaktrisiko erhöht ist?
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Der
Cardiologe:

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Gefäßkrankheiten
sind multifaktoriell bedingt. Hierfür hat Dr. Kannel aus Framingham
bei Boston - nach seinen Angaben eigentlich sogar seine Ehefrau - in den
50er Jahren den Terminus "Risikofaktoren" geprägt. Die Wertigkeit
ist unterschiedlich, wie die Ausprägung, und addiert sich natürlich.
Auch Rauchen allein ist ein starker Risikofaktor ... !!! |
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Rhythmusstörungen
nach Infarkt
14.01.04

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Mein
Vater (73) hatte letzte Woche einen akuten Hinterwand-Infarkt. Gott sei
Dank wurde er in relativ kurzer Zeit ins Krankenhaus eingeliefert und
die üblichen Maßnahmen (Katheder, Infusionen, Medikamente...
) wurden schnell eingeleitet.
Jetzt geht es ihm
so weit recht gut und er wurde nach drei Tagen von der Intensiv- auf die
Überwachungsabteilung verlegt. Anfangs hatte er noch sehr starke,
jetzt nach 6 Tagen noch zeitweise Herzrhythmusstörungen mit veränderter
Pulsfrequenz von 50 bis 140 Schlägen/min. Bisher durfte er auch noch
nicht aus dem Bett aufstehen.
Meine Frage ist, ob
Herzrhythmusstörungen nach einem Herzinfarkt "normal" sind
und wie "gefährlich" sie sind?
Wie ist die Tatsache, dass er noch nicht aufstehen darf, zu bewerten? |
Der
Cardiologe:

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Rhythmusstörungen
in der Peri-Infarkt-Phase sind häufig und können durch die akute
Durchblutungsstörung bedingt sein, können aber auch über
längere Zeit nach dem Infarkt weiterhin auftreten. Manchmal sind
sie Zeichen von Durchblutungsstörung, manchmal auch von schlechter
Herzfunktion oder von Klappenproblemen. Die Gefährlichkeit kann nur
im Gesamtbild beurteilt werden.
Sie sollten das weitere
Vorgehen mit dem behandelnden Kardiologen besprechen. |
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Schwangerschaft nach Infarkt?
17.09.2002

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Im
Juli 99 habe Ich jetzt 26 Jahre einen Vorderwandinfarkt erlitten und die
Diagnose Coronare Eingefäßerkrankung bekommen , die PTCA der RIA distal
war nicht erfolgreich.Meine Frage lautet wie Gefährlich wäre eine Schwangerschaft
für mich ? Ich weiß zwar das es nicht ganz ungefährlich ist aber würde
doch gerne genaueres Wissen !Ich nehme die Medikamente Herz Ass , Biso
Puren (Betablocker) und Nitrate sowie Molsidamin. Ich habe schon einen
Termin bei meinem Kardiologen aber der ist erst in 4 Wochen und Ich kann
Nachts schon nicht mehr schlafen weil mich das Thema sosehr befasst !
Ich bedanke mich schon einmal im Voraus für ihre Antwort ! |
Der
Cardiologe:

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Natürlich
sind sämtliche körperliche Belastungen nach Infarkt riskanter als ohne Infarkt.
Das Risiko hängt entscheidend vom Umfang des Infarktes ab und von den noch
wirkenden Risikofaktoren, insbesondere während der Schwangerschaft von einer
ggf. sich entwickelnden Hypertonie und Flüssigkeitseinlagerung. Sprechen
Sie mit Ihrem Kardiologen darüber, er sollte Sie im Verlauf einer Schwangerschaft
zusammen mit Ihrem Gynäkologen begleiten. |
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Angina pectoris im
hohen Alter
17.09.2002

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Ich
habe folgende Frage: Bei meinem Opa (86 Jahre) wurde Angina pectoris diagnostiziert.
Nach einem 14-tägigen Krankenhausaufenthalt ist er auf eigenes Risiko nach
Hause gegangen und wird jetzt vom Hausarzt betreut. Nach Aussage des Krankenhauses,
hatte er zwei leichte Herzinfarkte. Seit er zu Hause ist, geht es ihm sichtlich
besser. Er benutzt das Medikament Corangin Nitrospray, wenn er schmerzen
in der Brust hat; die auch häufiger auftreten. Er ist sehr eigenwillig und
wird sicherlich kein Krankenhaus mehr aufsuchen. Meine Frage: Gibt es eine
Steigerung von diesem Spray bzw. etwas vergleichbares oder bessere Medikamente? |
Der
Cardiologe:

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Ihr
Opa sollte sich trotz fortgeschrittenen Alters einem niedergelassenen Kardiologen
in der Nähe in Zusammenarbeit mit dem Hausarzt anvertrauen. Mit medikamentöser
Therapie lässt sich heute viel erreichen. Voraussetzung ist allerdings eine
gründliche Diagnostik. |
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Familiär erhöhtes Infarktrisiko
17.09.2002

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Meine
Mutter erlitt mit 65 einen Herzinfarkt. Dies habe ich noch nicht so ungewöhnlich
empfunden. Nun hatten meine beiden Brüder innerhalb der letzten 2 Jahre
auch jeweils einen Herzinfarkt. Meine Brüder waren im Alter von 45 und 48.
(Alle 3 Herzinfarktpatienten haben überlebt).
Jetzt habe ich natürlich Angst,
dass dieses Risiko familiärer Natur ist. Zu welchen vernünftigen Schritten
raten Sie mir? Ich bin weiblich und 39 Jahre alt. |
Der
Cardiologe:

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Sie
haben sicherlich ein erhöhtes persönliches Risiko. Sie sollten Ihre Brüder
und Ihre Mutter fragen, worin deren Risiko besteht und sich diesbzgl. untersuchen
lassen. Weiterhin würde ich mit einmal pro Jahr unabhängig hiervon beim
niedergelassenen Kardiologen zu einer Vorsorgeuntersuchung vorstellen. |
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Herzbeutelverkalkung und Rechtsherzinsuffizienz nach Infarkt
27.06.2002

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Mein
Mann hatte am 7.2.02 einen schweren Vorderwandinfarkt. Dadurch hat eine
Linksherzschädigung. Bein Rö-Thorax wurde eine Herzwandverkalkung festgestellt.
Mein Mann hatte kein Hypertonie, die Chol/ HLD / LDH-Werte waren etwas erhöht
bzw. erniedrigt, Homocystein 12, 3, er hatte nie Herzbeschwerden, Atemnot
etc. Nun wurde in der AHB eine schwere Reherzinsuffizienz festgestellt.
Wodurch kann das kommen. Wie kann ohne Symptome eine Herzwandverkalkung
entstehen. Was ist eine Herzwandverkalkung ? Mein Mann ist 52 Jahre alt. |
Der
Cardiologe:

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Eine Herzwandverkalkung (Herzbeutelverkalkung
– falls dieses hiermit gemeint ist) entsteht infolge von Entzündungsprozessen,
etwa nach Tbc oder anderer chronisch schwelender Entzündungen. Therapeutisch
können Medikamente zur Herzentlastung und Rhythmusstabilisierung wichtig
sein, manchmal muss man auch die Kalkschale wegoperieren – häufig schwierig
und manchmal auch unbefriedigend bgzl. des Ergebnisses.
Eine Rechtsherzinsuffizienz
kann Folge von Lungenerkrankungen mit Lungenüberblähung sein (Lungenemphysem,
Asthma, Lungenfibrose o.ä.). Hier ist eine optimale Kooperation zwischen
Kardiologen und Pneumologen wichtig.
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Tödlicher Herzinfarkt - warum?
07 05.2002

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Mein
Mann ist vor 6 Wochen nach einem Herzinfarkt gestorben. Er hatte nie Herzbeschwerden,
war kein Raucher, trieb Sport. Seinen hohen Blutdruck hatte er mit Hilfe
der Medikamente im Griff. Cholesteringehalt war etwas erhöht, aber durch
Diät in normale Bereiche zu senken. Sein Herzinfarkt kam für uns völlig
überraschend im Urlaub.1 Woche vor seinem 65. Geburtstag und dem Beginn
der Rentezeit.
Plötzliche Brustschmerzen
verbunden mit ungewöhnlich hohem Blutdruck(190/110) veranlassten uns sofort
in die Klinik zu fahren. Es ging ihm noch gut. Dann rang er plötzlich
nach Luft, 2-3x -----und er war bewusstlos. Obwohl wir schon 45 Minuten
nach Auftreten der 1. Beschwerden in der Klinik waren, konnte man ihn
nicht mehr zurückholen
Meine Frage lautet: Gibt es
eine medizinische Erklärung dafür, warum das passiert, wenn der Körper
in Ruhe ist und nicht im Stress. |
Der
Cardiologe:

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Ein
auch schweres Infarktereignis kann völlig unabhängig von äußeren Einflüssen
auftreten, also auch in völliger Ruhe. Manchmal ist auch eine sofortige
Intervention nicht in der Lage, Patienten in solcher Lage zu retten, so
dass man als Angehöriger fassungslos dasteht. |
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Herzinfarkt und
Schlaganfall nach Reanimation?
26.02.2002

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Hinterwandinfarkt mit Reanimation
am 23. Jan 2002, Uhr 2:30, weiblich, * 78 J. - Schlaganfall?
Wir sind ganz verzweifelt,
unsere Mutter hatte nach brennendem Schmerz in der Gegend der Speiseröhre
noch im Notarztwagen einen Hinterwandinfarkt der rechten Herzseite durch
Blutgerinnsel und musste reanimiert werden.
Im Krankenhaus wurde sogleich
eine Katheteruntersuchung vorgenommen und das Gerinnsel vollständig entfernt.
Es wurde ein Stift gesetzt. Die körperlichen Funktionen sind einwandfrei.
Kräftige Spontanatmung und kein Kammerflimmern. Sie kommt aber nicht zu
Bewusstsein. Die Augen sind seit heute geöffnet, blicken aber ins Leere.
Gliedmaßen werden nicht bewegt.
Ein CT zeigte heute keine Blutungen
im Gehirn. Sie wurde nie wegen Herzerkrankungen behandelt, es gab keine
Anzeichen, außer eines etwas schlechteren Aussehens in den letzten Tagen
davor. Sie war immer äußerst fit. Trank keinen Alkohol, rauchte nicht
und hatte auch kein Übergewicht.
Vermutungen, dass durch die
Reanimation mit Elektroschock ein leichter Schlaganfall ausgelöst wurde,
wurden seitens der behandelnden Ärzte angegeben. Welche Erfahrungen könnten
Sie in so einem Fall weitergeben?
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Der
Cardiologe:

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Die
Erholung nach oder bei einem Schlafanfall ist sehr individuell unterschiedlich,
auch der zeitliche Verlauf, und oft nicht vorhersehrbar. Allgemein kann
gesagt werden, dass auch nach längerer Zeit, manchmal auch nach Jahren,
noch Verbesserungen erwartet werden können. Das Wichtigste ist also die
Hoffnung zu bewahren. Sprechen Sie mit den behandelnden Ärzten ! |
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KHK und Linksschenkelblock
28.09.2001

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Bei
meiner Mutter, sie wird nächstes Jahr 80 Jahre alt - sie leidet unter Angina
Pectoris, hat einen Linksschenkelblock, Blutdruckprobleme, ist zuckerkrank,
soll jetzt eine Herzkatheter-Untersuchung gemacht werden. Mit Medikamenten
kann man ihr nicht mehr weiterhelfen, sie bekommt schon die Höchstdosis.
Es wurde eine kardiologische Untersuchung vorgenommen, nach der man ihr
mitteilte, das Risiko eines Infarktes sei groß und es gäbe nur noch diese
Möglichkeit. Sie ist sehr ängstlich und verunsichert und möchte diese Untersuchung
eigentlich nicht machen lassen. Wie groß ist das Risiko? Und wie sind die
Aussichten auf längerfristigen Erfolg? |
Der
Cardiologe:

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Beim
Linksschenkelblock ist die nicht-invasive Diagnostik unzuverlässig, bei
Diabetes und Angina pectoris Symptomatik ist mit hoher Wahrscheinlichkeit
ein therapiebedürftiger Befund zu erwarten. Insofern erscheint der Rat einer
Invasivdiagnostik sinnvoll und leider wohl unumgänglich als Grundlage für
eine rationale Therapiestrategie. Das Risiko hängt sehr vom Zustand des
Patienten und seiner Gefäße ab, eine generelle Angabe ist hier nicht möglich.
Sicher ist aber der Nutzen bei richtiger Indikationsstellung größer als
das Risiko. |
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Plaques
28.02.2001

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Nach
der letzten Koronarangiographie im Nov.2000 wurde mir auf Anfrage eine Kopie
des Befundes zugeschickt. Diagnose: Diffuse Koronarsklerose bei massiver,
familierer HLP, behandelte arterielle Hypertonie. Bei bekannter Gefäßsklerosierung
(Herzk.vor 10 Jahren) hatte ich vermehrt Angina Pektoris beschwerden so
dass eine Recoronarangiografie erforderlich war. Distaler Hauptstamm Stenose
ca.30% mit Übergang in die proximale RCX, LAD und ein großangelegten Rarnus
intermedius als Trifurkationstenose. Diffus verändertes Kranzgefäßsystem
ohne weitere signifikante Einengung. Spasmus am Ostium der RCA, der sich
auf Nitro bessert. Es verbleibt eine ca. 30% Ostiumstenose. Die Pat.ist
durch abgangsnahe proximale Gefäßplaques als potentiel gefährdet einzustufen.
Sie sollte engmaschig überwacht werden. Ich bin 48 Jahre alt. Im August
2000 Shunt-OP und seit Ende Sept. LDL-Apherese 1mal wöchentlich. Die Angina
Pectoris-Beschwerden sind weiterhin da und bei Belastung habe ich Luftnot.
Wie sehen Sie die Diagnose? Wie soll ich mich verhalten? Bilden sich die
Plaques zurück und wie gefährdet bin ich? Soll ich mich in Bad Oeynhausen
vorstellen? |
Der
Cardiologe:
Diese
Anfrage wurde von Herrn Dr.
Heribert
Brück, Erkelenz, beantwortet

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Aufgrund
des vorgelegten Katheterberichtes kann man Ihnen eigentlich kaum etwas anderes
empfehlen, als sowieso schon geschieht. Wichtig ist die CSE-Hemmer-Medikation
(Sortis) und die Apherese, ob die Plaques sich zurückbilden kann man jedoch
nicht vorhersagen, aber wenn sie nicht weiterwachsen, ist es ja auch ein
Erfolg. Sollten Sie weiter Beschwerden haben, könnten an der übrigen Medikation
noch Änderungen vorgenommen werden, das sollten Sie dann mit Ihrem Kardiologen
besprechen. Soweit Sie beschwerdefrei sind kann man Ihnen nur raten, regelmäßig
Sport zu treiben, mindestens dreimal pro Woche für mindestens 30 Minuten
eine Ausdauersportart. |
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Muskelblockierung - Herzinfarkt?
15.02.2001

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Ich
bin 35 Jahre, 63 kg, sportlich einigermaßen fit, jedoch sicherlich sehr
gestresst (berufstätig, 2 1/2 jährige Tochter, ehrenamtlich sehr aktiv).
Vor fünf Wochen habe ich einen stechenden Schmerz in Höhe des Brustbeines
rechts im Rücken verspürt. Der Schmerz breitete sich über das rechte
Schulterblatt bis in den Arm aus. Nachdem meine Muskeln im Arm verrückt
spielten und anfingen zu zittern, bin ich dann zum Orthopäden gegangen.
Mittlerweile sind der re Ringfinger und der kleine Finger fast taub.
Da Schmerzmedikamente nicht anschlugen, Spritzen in den Rücken nur
bedingte Besserung versprach (was die Rückenschmerzen angingen), wurde
eine Ausschlußdiagnostik gestartet. Kein Bandscheibenvorfall,
die Nervenbahnen sind soweit in Ordnung. Magen, Leber, Galle, Niere
sind ebenfalls in Ordnung. Der Orthopäde und auch mein Internist meinten
jetzt, es könnte sich um einen Herzinfarkt gehandelt haben,
da die Blockierung des 6. Wirbels bei nachlassen einer Schmerzspritze immer
wieder auftritt. Jetzt ist erst einmal ein Belastungs-EKG geplant. Bisher
habe ich immer nur von Schmerzen der li. Seite gehört und gelesen, können
sich Symptome auch auf der re. Seite zeigen? |
Der
Cardiologe:
Diese
Anfrage wurde von Herrn Dr.
M.
Kuklinski, Aalen, beantwortet

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Vom Herzen ausgehende Schmerzen sind zwar typischerweise links, müssen es
aber nicht sein. Dennoch halte ich aufgrund Ihrer Schilderung eine Ursache
im Bereich der Herzens für weniger wahrscheinlich, dies ist aber natürlich
auf die Ferne nicht sicher zu sagen. Neben dem
EKG und
Belastung-EKG sollte vielleicht auch eine Ultraschalluntersuchung des
Herzens gemacht werden (Echokardiographie).
Wenn alles unauffällig ist wird man wohl davon ausgehen können, daß die
Beschwerden mit dem Herzen nichts zu tun haben. - |
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Angiographie
mit Dilatation
15.02.2001

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Hilfe!
mein Vater liegt seit vorgestern auf der Intensivstation. Nach eingehender
Diagnostik, wurde eine
Angina pectoris festgestellt. Vorgeschichte: Bluthochdruck mit medikamentöser
Behandlung - Beta-Blocker und Blutverdünnungsmittel, langsame Absetzung
auf ein homöopathisches Mittel (alles mit ärztlicher Begleitung). Seit ca.
1 Monat kam eine ganz akut auftretende chronische Bronchitis, die ebenfalls
durch Medikamente behandelt wurde, hinzu: Flutide forte, Bronchospray novo,
Berotec N 100mg. Mein Vater ist Jahrgang 1938. Soeben habe ich mit dem Krankenhaus
mich nach dem Stand erkundigt: er wird spätestens in einer Stunde auf eine
der regulären Stationen (Innere?) verlegt. In ca. 1 Woche soll er nach Wuppertal
zur Angioplastie
verlegt werden. Mein Vater hat diesbezüglich keinerlei Bedenken und um es
gelinde zu sagen " volles Gottvertrauen". Meine Mutter und ich hingegen
sind da skeptischer und würden uns vorab mehr Fachkompetente Antworten wünschen
und und und.
Hauptfrage ist an dieser Stelle: " Ist eine solche Operation dringend erforderlich
und welche Alternativen sind überhaupt gegeben?"
Ferner: " Wie sicher und anhaltend sind diese Alternativen?"
"Ist die Wuppertaler-Klinik eine mit ausschließlich statistisch schwarzen
Zahlen, die geeigneteste bzw. ausreichendste Klinik für diese Art von OP?"
" Welche Risiken gehen mit einer solchen OP einher und wie oft treten diese
auf?"
Laut Krankenhaus soll er nach der og. OP wieder zurück verlegt werden. "Wieso
kann er nicht unter den Fachärzten in Wuppertal bis zur völligen Genesung
verweilen?"
Auf eine schnelle zur Hilfe eilenden Antwort von Ihnen wartend, da die Zeit
drängt, verbleibe ich .... |
Der
Cardiologe:

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Eine
Angiographie (Herzkatheter) erscheint zur Abklärung unerlässlich, ggf. dann
auch mit der Möglichkeit einer Dilatation im Rahmen des Eingriffs. Leider
kann ich Ihnen nicht sagen, wie die Wuppertaler Klinik ausgestattet ist.
Sie sollten dies mit den Kollegen vor Ort vorher ausführlich besprechen.
Eine Operation wird - falls erforderlich - sicherlich in einem entsprechend
ausgestatteten Herzzentrum durchgeführt werden. Hier ist der Standard innerhalb
Deutschlands weitgehend angeglichen. Bezüglich Detailfragen halte ich eine
Kooperation mit den betreuenden Kollegen für ganz wesentlich. Lassen Sie
sich die Befunde (ggf. Katheterfilm) zusammen mit Ihren Eltern demonstrieren
und das Vorgehen demonstrieren. |
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Syndrom
x
14.02.2001

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Was
ist ein Syndrom X? |
Der
Cardiologe:

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Ein
Syndrom x ist ein vor einigen Jahren viel gebrauchter Begriff, ist etwas
aus der Mode gekommen: Hiermit sind eine klinische Symptomatik und EKG-Veränderungen
wie bei
koronarer Herzkrankheit (Verengung der großen Herzgefäße) gemeint,
wobei aber durch Koronarangiographie eine Einengung der großen Gefäße
ausgeschlossen ist. Es bleiben mögliche Veränderungen der kleine Gefäße
als Ursache, diese sind in der Regel weder zu beweisen noch sicher
zu belegen. Unter der Vorstellung einer Mikroangiopathie versucht
man die Endothelfunktion zu verbessern, etwa durch CSE-Hemmer (Statine,
Fettsenker). Untersuchungen durch PET konnten eine Verbesserung der
Durchblutung im Rahmen dieser Therapien belegen. |
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Schmerzen nach Herzinfarkt
23.11.2000

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Meine Tante hatte Mitte Juni einen Herzinfarkt obwohl sie erst 47 Jahre alt ist. Nach diesem Infarkt besuchte Sie eine ambulante Kur und war auch schon zum Herzkathetern und zur Myokardperfusions-
szintigraphie. Zur Zeit plagen sie aber leichte Schmerzen in der Herzgegend (aber auch im linken Arm). Hinzu kommen große Angstgefühle vor einem Reinfarkt. Sie ist auch in Behandlung beim Kardiologen gewesen und und danach wieder zum Hausarzt überwiesen welcher die medikamentöse beste Einstellung noch testet, da Blutdruck zwischen 90/65 bzw. 110/70 laufend schwankt. Puls liegt bei zwischen 60 und 65.
Könnten Sie mir bitte einen Tipp geben, wie ich weiter verfahren soll?? Des weiteren würde ich gerne wissen, wo man kostenlosen Informationsmaterial bekommt, oder wo Beiträge zu diesem Thema stattfinden. |
Der Cardiologe:
Diese Anfrage wurde von Herrn Dr. M. Kuklinski, Aalen, beantwortet

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Nach Ihren Angaben ist nicht zu entscheiden, ob es sich um Zeichen einer erneuten Durchblutungsstörung handelt oder um andere beschwerden, die nichts mit dem Herzen zu tun haben. Beides ist möglich. Ihre Tante sollte sich nochmals bei Ihrem Kardiologen vorstellen, um dies klären zu lassen. Er kann Sie auch über lokale Möglichkeiten informieren. |
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Herzinfakt durch Angst 09.11.2000

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Ich bin 36 Jahre alt , wiege 86 kg , treibe 1 - 2 mal in der Woche Sport. Ich habe im Moment sehr viel Streß und habe Angst einen Herzinfakt zu bekommen. Deshalb meine Frage, kann man durch Angst einen Herzinfakt bekommen ?
Ich war vor 6 Monaten bei einen Cardiologen, der hat ein EKG ( Ruhe ) , ein Ultraschall und ein Belastungs-EKG gemacht Befund alles okay. ( Puls Okay, Colesterin 240) Ab und zu habe ich einen kurzen Stich am Brustbein, er mein das käme von der Wirbelsäule ( ich sitze viel am Schreibtisch ) Bei Belastung ( Sport ) habe ich nie Probleme und bei Stress auch nicht.
Wenn ich sehr viel Angst habe , habe ich ab und zu auch mal ein Ziehen in der Brust. Was kann das sein ? |
Der Cardiologe:
Diese Anfrage wurde von Herrn Dr. Heribert Brück, Erkelenz, beantwortet

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Zur Beurteilung Ihres individuellen Risikos für eine Herzkranzgefäß-
erkrankung wären einige weitere Informationen erforderlich: z.B. wie ist der Blutdruck, kommen in der Familie bei jungen Leuten Herzinfarkte vor, wie groß sind Sie bei dem Gewicht von 86 kg? Siehe dazu auch auf den Patientenseiten von www.cardiologe.de die Rubrik Risikofaktoren.
Generell kann man jedoch sagen, daß es gegen eine vorliegende Herzkranzgefäßerkrankung spricht, daß Sie beim Sport keine Beschwerden haben, denn gerade bei körperlicher Belastung würde man ansonsten Beschwerden erwarten. Auch kann Angst alleine keinen Herzinfarkt verursachen, allenfalls kann der mit der Angst verbundene Streß zu Mechanismen führen (z.B. Erhöhung von Blutdruck und Herzfrequenz), die bei einer bestehenden Erkrankung Beschwerden verursachen. Sie sollten mit Ihrem Kardiologen noch einmal die Problematik besprechen, er wird dann entscheiden können, ob bei einer evtl. Risikokonstellation weitere Untersuchungen erforderlich sind. |
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Letzte
Aktualisierung dieser Seite am 24.01.2014 |