Die Langzeit-Blutdruckmessung ist die wichtigste Methode, um die Kreislaufregulation in Ruhe über einen längeren Zeitraum zuverlässig und mit hoher Aussagekraft für die Diagnostik und Therapiesteuerung bei Bluthochdruck (Hypertonie) zu bestimmen. Zusammen mit der Messung der Kreislaufregulation im Belastungs-EKG ergibt sich ein zuverlässiges Bild über die Kreislaufregulation im Langzeit-Verlauf und unter Stress.
Diese Methode hat große Vorzüge gegenüber Einzelmessungen und Eigenmessungen, aber auch geringe Nachteile. |
Das 24-Stunden Blutdruck Messgerät ist klein wie eine Zigarettenschachtel und leicht. Es ist somit auch im täglichen Leben problemlos zu tragen.
Die Kernuntersuchung bei der Blutdruckeinstellung erhält hierdurch eine zentrale Bedeutung durch problemlose Anwendung.
Langzeit-Blutdruckgerät (weiß; schwarz: Event-Rekorder; Größenvergleich) |
Auf dem Bild links wird oben ein Langzeit-Blutdruckmessgerät gezeigt.
Die Vorzüge der Methode sind gegenüber Einzelmessungen insbesondere:
- die hohe diagnostische Reproduzierbarkeit und Genauigkeit der Methode
- die einfache Durchführbarkeit ohne Vorbereitung
- die problemlose Wiederholbarkeit der Untersuchung insbesondere zur Beurteilung von Therapien
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Durch problemloses Tragen des flachen Gerätes auch während des Arbeitsalltags ist eine realistische Beurteilung des Blutdruckverlaufs auch in Stress-Situationen möglich.
Das Langzeit-Blutdruck Messgerät kann unter der Kleidung im Arbeitsalltag ohne Probleme getragen werden, es fällt nicht auf.
Langzeit-Bludruck-Messgerät am Körper |
Die Anlage eines Langzeit-Blutdruckmessgerätes ist so einfach wie das Blutdruckmessen mit dem eigenen Gerät.
Im Bedarfsfall, z.B. bei Geschäftsbesprechungen oder sonstigen wichtigen Terminen oder Verpflichtungen, kann auch
- das Gerät ausgeschaltet werden.
- die Manschette abgenommen werden.
- nach der Unterbrechung die Manschette selbst wieder angelegt und das Gerät neu gestartet werden.
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Die Messungen sind mit einer nur geringen Belästigung verbunden: tagsüber wird jede viertel Stunde, nachts jede halbe Stunde gemessen mit entsprechendem Aufpumpen der Manschette. Die hierdurch verursachte Belästigung ist allerdings umso eher zu tolerieren, je mehr man um die große Bedeutung der Untersuchung für die optimale Behandlung weiß. |