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Patienten fragen - der Kardiologe antwortet Nr. 2 Herzschmerz
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Patientenfragen
Schmerzen in der Brust |
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Bitte
beachten Sie:
Diese Ratschläge gelten keinesfalls als endgültige Medikation.
Sie sollen für Sie außer allgemeiner Information nur einen Anhaltspunkt
bieten, wann Sie sich spätestens an Ihren Hausarzt bzw. Kardiologen wenden
sollten! |
Unklare Schmerzen in der Brustgegend - liegt es an der Wirbelsäule?
12.02.07
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Vor einiger Zeit lag ich entspannt auf dem Bett und als es dann Zeit war aufzustehen, tat ich es, indem ich mich aus der Liegeposition direkt in die Höhe begab. Das hatte zur Folge, daß es einen fürchterlichen Schmerz in der Brustgegend gab, der mir den Atem nahm und mir ein wenig schwarz vor Augen wurde. Ich fiel wieder zurück und hatte das Gefühl irgendetwas war oberhalb in mir zerrrissen. Ich blieb dann erst noch ein Weilchen liegen und habe mich dann ganz vorsichtig zur Seite gerollt und mich aufgesetzt. Der Brustraum tat noch ganz schön weh, aber nicht mehr so schlimm wie vorher.
Ich habe mich dann die nächsten Tage wieder normal bewegt, aber es blieb immer so ein gewisser dumpfer Schmerz zurück. Da ich mich im Urlaub befand und dort nicht zum Arzt gehen wollte, habe ich das dann nach Wochen bei meinem Hausarzt nachgeholt. Der hat dann ein EKG gemacht und nichts feststellen können.
Seit damals habe ich aber immer wieder Schmerzen in der Brustgegend, die kommen und gehen wie sie wollen. Die EKGs haben nichts gebracht und der Hausarzt ist der Meinung, daß es sich um einen Nerv handelt, der sich in der Brustgegend immer wieder einklemmen kann. Es macht mir schon Angst, da die Schmerzen immer in der Brust/Herzgegend auftreten. Was für ein Nerv kann das denn sein und was kann man auf Dauer dafür tun?? Vielleicht können Sie mir ja einen Rat geben. |
Der Cardiologe:
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Ihre Beschwerden klingen so, als wenn sie von der Wirbelsäule kommen könnten. Da aber eine Ursache von Seiten des Herzens allein aufgrund der Schilderung nicht ausgeschlossen werden kann, sollte Sie sich ggf. einmalig ambulant vom niedergelassenen Kardiologen untersuchen lassen. |
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Druck auf dem Herzen - ein konditionelles oder ein gesundheitliches Problem?
11.12.06
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Ich habe eine Frage: Ich bin 33 Jahre alt. Beim Bergwandern ist mir aufgefallen, wie erschreckend schlecht meine Kondition ist, gleichzeitig fühle ich bei körperlicher Beanspruchung einen leichten Druck auf dem Herzen, komme sofort ins Schwitzen und muss schon nach zwei Stockwerken tief Luft holen. Zusätzlich leide ich unter Durchschlafproblemen, wache öfters nachts eine Stunde nach dem Einschlafen auf (habe aber keine Sorgen oder beruflichen Stress).
Ich betreibe im Moment keinen Sport. Ist das einfach ein konditionelles Problem und deutet das auf ein Herzproblem hin?
Vor 13 Jahren wurde ich zum Zwecke der Wehrdiensttauglichkeit vom Kardiologen untersucht. Ergebnis: Herzröntgen unauffällig, Belastungs-EKG unauffällig. EKG vor einem Jahr unauffällig.
Keine Herzprobleme in der Familie.
Sollte ich einen Arzt aufsuchen?
Vielen Dank für einen Rat! |
Der Cardiologe:
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Zur Sicherheit sollten Sie sich erneut bei einem niedergelassenen Kardiologen untersuchen lassen, insbesondere um eine Herzschwäche oder Durchblutungsstörung auszuschließen. |
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Brennen in der Brustgegend - psychosomatisch bedingt?
04.01.06
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Ich bin weiblich, 30 Jahre alt, Nichtraucher seit 3 Monaten, mache regelmäßig Fitnesstraining, esse relativ gesund. BMI ist 22.
Seit etwa 3 Tagen spüre ich immer wieder ein Brennen in der Brustgegend (eher links) und bei der linken Schulter. Das erste mal spürte ich es im Fitnesscenter am Rad. Die Beschwerden besserten sich aber nicht in Ruhe.
Manchmal strahlt es auch ein bisschen in den linken Arm aus. Das ganze ist nicht extrem schmerzhaft, aber doch unangenehm. Da ich sehr oft psychosomatische Beschwerden habe und mir auch oft Krankheiten einrede, können es durchaus auch psychisch verstärkte Symptome sein. Vor kurzem habe ich eine Untersuchung mit Blutbild, EKG, Lungenfunktionsmessung gemacht. Alles war in Ordnung und ohne Befund.
Auffallend ist es, dass ich, wenn ich abgelenkt bin, keine Schmerzen habe bzw. scheinbar vergesse. Je mehr ich aber darüber nachdenke, desto schlimmer fühlen sie sich an. Bei körperlicher Anstrengung (ich habe versucht es ein bisschen zu provozieren, indem ich sehr schnell Stiegen hinauf gelaufen bin) hat es sich nicht verschlechtert. Im Gegenteil.
Dazu muss ich auch noch sagen, dass ich sehr häufig stark verspannt bin am Rücken und dass ein HWS-Syndrom bei mir festgestellt wurde. Dagegen mache ich hin und wieder Massagen.
Genügt es, wenn ich zum Hausarzt gehe? |
Der Cardiologe:
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Sicherlich kann auch Ihr Hausarzt ein Belastungs-EKG ableiten, um zunächst Ihre Leistungsfähigkeit und ggf. Probleme wie Durchblutungsstörungen oder Arrhythmien zu erkennen. Manchmal ist ein Herzecho wichtig, dies kann dann nur der niedergelassene Kardiologe durchführen. |
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Herzstechen in der Schwangerschaft
16.11.05
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Ich habe seit ca 4. Tagen mehrmals am Tag ein starkes einschießendes Stechen im Herz, was besonders dann ausgelöst wird, wenn ich mich nur leicht erschrecke, wie z. B. wenn etwas droht runterzufallen, oder wenn ich in Gedanken von jemanden angesprochen werde. Es ist dann wieder sofort vorbei, habe aber immer ein sehr ungutes Gefühl dabei und denke an die Gefahr einer Herzkranzembolie. Es ist auf keinen Fall ein Reflux, es fühlt sich wie ein Herzschmerz an.
Ich bin 28, in der 12. SSW, 60kg, 175 cm, rauche und trinke nicht, bin sportlich 2 x wöchtl. aktiv (letzte 3 Wochen reduziert wegen SS-Beschwerden) Ich hoffe, es ist etwas viel harmloseres, aber Angst habe ich trotzdem.
Zumal ich vor 5 Monaten einen ungeklärten Tinitus bekommen habe und man vor zwei Jahren eine Mitralklappeninsuffizens und eine Sinusbradykardie festgestellt hat.
Kann eine unentdeckter Thrombus Ursache des Tinitus und des Herzstechens sein? Oder kann es auch durch die Veränderung der Hormone in der Schwangerschaft kommen?
Ich weiß, dass Ferndiagnosen nicht möglich sind, aber über einen Rat oder gar über eine Beruhigung wäre ich sehr dankbar. |
Der Cardiologe:
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Bei der von Ihnen geschilderten Symptomatik und fehlenden kardiovaskulären Risikosituation sowie jugendlichem Alter erscheint mir eine primär kardiale Ursache eher wenig wahrscheinlich. Möglich ist natürlich eine Veränderung durch die Schwangerschaftssituation. Eine Ursache von Seiten der Wirbelsäule ist natürlich möglich, hilfreich ist oft Gymnastik, Bewegung. |
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Stechen und Druckgefühl auf der li Seite. Ist Stress die Ursache?
12.09.05
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Ich bin 27 Jahre und betreibe Leistungssport (Fußball). Ich nehme keine Drogen oder sonstiges. Mein Problem:
Vor ca. 15 Monaten hat es angefangen. Ich lag auf der Couch und trank eine Kaffee, da bekamm ich plötzlich ein starkes Druckgefühl in der linken Brust. Ich richtete mich auf und hoffte es geht weg. Es blieb aber. Ich lief in der Wohnung rum und fühlte mit meiner Hand am Herzen. Es schlug etwas schnell, wahrscheinlich Aufregung, aber ganz normal. Der Druck war so groß, dass ich mich fast nicht bücken konnte. Der Notarzt stellte nichts fest, außer funktioneller Herzrhythmusstörungen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich aber keine Probleme.
Ich bin schon ca. 4mal beim Notarzt gewesen und keiner konnte irgendetwas am Herzen feststellen. Seit dem Vorfall habe ich immer etwas auf der linken Brustseite. Mal ist es ein Druckgefühl, mal ein leichtes Stechen beim Luft holen, mal ist es wie kleine Stiche mit einer Nähnadel in Verbindung mit sehr großen Blähungen oder auch ohne.
Sportlich bin ich total fit. Nach dem Sport geht es mir besser. Ein EKG brachte keine Ergebnisse. Leistungsdiagnostik in Ordnung. Ob das ganze vielleicht was mit meiner neuen Tätigkeit zu tun hat. Und zwar trage ich auf der Arbeit Sicherheitsschuhe und bin nur auf den Beinen und mache viel mit dem linken Arm. Mein Rücken knackt ziemlich oft, wenn ich mich mal gerade aufrichte. Mit Fitnesstraining habe ich 5 Monate bevor ich das erste mal die Beschwerden bekam, aufgehört. Mittlerweile bin ich mal mehr mal weniger unruhig, zum Teil auch verspannt und habe Angst, dass doch irgendetwas mit mir nicht stimmt (wobei ich mir nicht sicher bin, ob eventuell die Angst Urheber für die Symptome ist). Ein Tag gehts mal besser den anderen wieder schlechter (was das allgemeine Wohlbefinden betrifft).
Was mir noch auffällt ist, dass wenn ich die Beschwerden habe und mich ans Herz fasse, fühle ich keine Unregelmäßigkeiten beim Herzschlagen. Am Anfang war es noch viel schlimmer. Da hatte ich unbestimmte Angstgefühle und befürchtete jeden Moment, ohnmächtig zu werden. Mittlerweile habe ich das im Griff. Im Forum habe ich etwas über Reizdarmsyndrom und Herzkreislaufproblemen gelesen. Kann es an sowas liegen? |
Der Cardiologe:
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Zu empfehlen ist bei von Ihnen geschilderten Beschwerden eine Abklärung durch orthopädische und auch ambulante
kardiologische Diagnostik beim niedergelassenen Kardiologen.
Leider kann man ohne Untersuchung nicht mehr sagen, diese kann Ihnen die nötige Sicherheit geben. |
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Schmerzen in der Brust. Deuten sie auf einen kommenden Herzinfarkt?
18.08.05
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Ich habe seit Wochen erträgliche Schmerzen zwischen der Brust (Brustbein), ab und zu auch im Arm/Schulter (links) aber teilweise auch seitlich.
Eigentlich sind das ja die typischen Symptome, die auf einen kommenden Herzinfarkt deuten (lt. Infos im Netz), aber ich war vor ca. 4 Wochen bei meinem Hausarzt und der hat einen EKG bei mir gemacht, und das war ohne Befund.
Trotzdem hab ich Angst, dass es das Herz sein könnte,
da mein Nachbar auch vor 4 Monaten an einem Herzinfarkt gestorben ist.
Er war 33 Jahre alt und ich bin auch erst 32.
Allerdings war sein Herz vollständig verkalkt (Erbkrankheit). Oder kann es eine andere Ursache haben ?
Ich habe schon viel gelesen, dass es auch die Brustwirbelsäule sein kann.
Ich muss dazu sagen, dass ich täglich schwere Sachen heben muss,
da ich in einem Baumarkt arbeite.
Und so ein Sack Zement wiegt bis zu 40kg, den ich ab und zu heben muss. Mir schmerzt auch oft sehr der Rücken in Höhe der Hüfte, und vor ca. 3 Monaten hatte ich mich auch mal verhoben, was so schlimm war, dass ich überhaupt nichts mehr heben konnte.
Für mich ist das alles nicht so einfach, da ich noch leicht unter Angst und Panikattacken leide (nicht mehr so schlimm wie noch vor einem Jahr) und mir vielleicht zu sehr Sorgen mache,
aber wenn der Brustschmerz/allgemeine linke Seite entlang wieder anfängt, bekomme ich halt die Angst, dass es die Pumpe ist. Im Sitzen ist es teilweise schlimmer als wenn ich stehe.
Und ich rauche und trinke nicht !
Mein Blutdruck ist meist so bei 130/85 ab und zu auch mal 140/90, dann aber wenn ich im Stress war.
Zur Zeit ist er bei 125/83.
Ist doch schon einmal ok, oder? Ich weiß ja nicht, ob ein Blutdruck auch ein Bild wiedergeben kann was das Herz betrifft.
Das Schlimme ist halt, dass wenn es linksseitig wieder ziept, ich wieder Angst bekomme, dass es das Herz sein könnte und ich auf der Arbeit dann auf einmal da liege.
Mein Hausarzt belächelt mich nur und meint, ich wäre zu
jung, um ein Herzproblem haben zu können und das EKG wäre
ja absolut ok gewesen.
Als ich vor ca. 15 Monaten noch die Panikattacken hatte und erst keiner wußte was es sein konnte, wurde an mir ein Langzeit-EKG und Langzeitblutdruckmeßgerät angeschlossen, und lt. Arzt wäre da auch alles ok gewesen. Kann es nach so langer Zeit immer noch alles ok sein?
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Der Cardiologe:
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Von fern kann man leider nur unzureichend raten. Trotzdem, zu Ihrer Sicherheit sollten Sie sich von einem niedergelassenen Kardiologen untersuchen lassen, mit Herzecho, Belastungs-EKG und fachkundigem Rat zu Ihrer speziellen Symptomatik. Sie können sich dort die Sicherheit holen, die Sie für Ihren Alltag brauchen, dazu sind Fachärzte auch da… Auch jugendliches Alter schützt leider nicht vor Herzkrankheiten. |
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Ziehende Schmerzen im li Oberarm und in der Herzgegend
07.01.05
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Ich bin 65 Jahre, zur Zeit mit meiner Frau in Ausland in Urlaub. Vor ca. 10 Tagen bekam ich hier im Urlaub ziehende Schmerzen im linken Oberarm, die nach einer Stunde auch auf die Herzgegend ausstrahlten. Ich hatte aber kein Schwitzen, kein Herzklopfen, keinen Luftmangel und keine Angstgefühle. Vorsorglich nahm ich 2 Tabletten ASS100 (aus der Reiseapotheke) und die Schmerzen verschwanden. Nach dem Nachlassen der Tablettenwirkung aber das Gleiche. Ich konsultierte einen Arzt im hiesigen Hospital. Dort wurden 3 EKGs gemacht und 1 Belastungs-EKG. Es zeigten sich aber keine Auffälligkeiten und bei dem Belastungs-EKG hatte ich auch keine Probleme. Auch der Puls war jeweils der Situation entsprechend normal. Allerdings ist mein Blutdruck jetzt etwa 145/95, wogegen er normalerweise eher bei 135/85 liegt.
Laut Arzt sieht es nicht nach einer ernsthaften Sache aus, aber letztlich könnte eine Herzkathederuntersuchung mehr Klarheit bringen, die man hier auch machen könnte aber man wies auch auf die Risiken hin.
Der Arzt meinte, ich solle die ASS100-Tabletten vorsorglich weiternehmen (jeweils eine morgens und abends) und weiterführende Untersuchungen nach meinem Urlaub zu Hause machen lassen (bzw. bei Verschlechterung der Situation wieder ins Hospital kommen).
Meine Fragen nun:
1.) Sind meine Beschwerden typisch für eine sich ankündigende ernsthafte Herz-Erkrankung ? 2.) Sollte ich meinen Urlaub wie geplant zu Ende führen ( mit Einnahme der ASS100 jeweils 1 abends u. 1 morgens) oder vorzeitig abbrechen ?
Ich kann mir denken, dass das schwierig zu beantworten ist, aber irgendwie ist man besorgt, zumal man im Ausland sich auch unsicher fühlt und die vorzeitige Flugumbuchung ist auch nicht so einfach. |
Der Cardiologe:
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Eine Aussage und Diagnose von fern kann natürlich nicht gestellt werden. Es kann nur allgemein geantwortet werden: Schmerzen, die auf Aspirin besser werden und bei Nachlassen der Aspirin-Wirkung sich wieder verschlechtern können eher auf eine entzündliche Ursache als auf eine Ursache von Seiten einer Durchblutungsstörung bezogen werden. Schmerzen aufgrund von Durchblutungsstörung am Herzen sind eher belastungsabhängig weniger in Ruhe auftretend. Im Einzelfall
muss dies jedoch nicht zutreffen.
Wenn Sie sich entschließen in Ausland zu bleiben, würde ich mich zumindest einmal pro Woche beim Kardiologen vorstellen, um ein EKG und ggf. Herzenzyme (CK, GOT, LDH) bestimmen lassen, um eine Herzschädigung auszuschließen. Ansonsten würde ich mich bei Änderung der Symptomatik akut beim Kardiologen vorstellen. |
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Stechende Schmerzen in der rechten Brust.
17.11.04
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Ich 40 Jahre habe seit zwei Tagen schlimmes Stechen in der rechten Brust. Ich kann meinen Arm nicht ohne Schmerzen nach hinten halten, kann mich nicht mehr ohne Schmerzen bücken und auf dem Rücken liegen, kann ich auch nicht mehr. Ich wache Nachts immer wieder vor Schmerzen auf. Ich habe zeitweise richtige Angstzustände, weil ich das Gefühl habe, dass sich mein Brustkorb irgendwie zusammenzieht. Ich kann nicht mehr richtig durchatmen.
Ich habe leider ca 30 Kilo Übergewicht, trinke nicht aber rauche leider viel zu viel. Ich war noch nicht beim Arzt. Ich wäre über eine Antwort sehr dankbar. |
Der Cardiologe:
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Ich würde Ihnen raten, dass Sie unverzüglich Ihren Hausarzt aufsuchen, insbesondere orthopädisch und kardiologisch sollte abgeklärt werden. Leider kann man von ferne nicht mehr sagen ... |
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Starkes Stechen im Brustbereich
20.09.04
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Ich habe da folgendes Problem:
Ich habe sporadisch auftretende Stiche im linken Brustbereich - dann kann ich nur recht flach Atmen, wenn ich tiefer atme, dann habe ich ein Stechen im Brustbereich, wenn ich dann einmal gewaltsam tief durchatme, dann habe ich das Gefühl als ob es in der Brust knackt und es ist dann wieder in Ordnung.
Es tritt auch beim Schlafen auf, wenn ich auf der linken Seite liege.
Ich frage deshalb zu welchen Arzt müßte ich da eigentlich hingehe . Ich bin 33 Jahre, 1,72 Groß und wiege ca. 94kg. |
Der Cardiologe:
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Häufig kommen atemabhängige Stiche von der Wirbelsäule oder dem sonstigen Skelettsystem. Zur Sicherheit und zum Ausschluss einer Ursache von Seiten des Herzens würde ich zunächst zu einem Besuch beim Kardiologen raten. |
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Stechen und Druckgefühl in der Herzgegend.
25.08.04
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Ich habe in unterschiedlichen Abständen (ca. 3-8 Monaten) das Gefühl nicht ausreichend Luft zu bekommen, was dazu führt, dass ich oft gähne und tief Luft hole. Beim tief Luftholen habe ich dann manchmal das Gefühl, genug Luft zu bekommen oder auch nicht. Gleichzeitig habe ich ein permanentes Druckgefühl auf der Herzgegend, manchmal kommt noch ein Stechendes Gefühl hinzu. Dieses „Phänomen“ hält dann 1-2 Wochen an und verschwindet dann von selbst wieder, ich habe dieses es auch schon seit mehreren Jahren.
Ich war deswegen schon beim Arzt, aber meine Lunge ist gesund, ein EKG brachte auch keine Erkenntnisse. Das Einzige was festgestellt wurde ist Kaliummangel. Die Aussage des Arztes war, das dies psychologische Ursachen hat.
Da ich aber dem Zeitraum des plötzlichen Auftretens keine besondere psychologische Belastung zuordnen kann (Stress,…), kann ich mir eine psychologische Ursache nicht erklären.
Ich bin 29 Jahre, 168 cm gross, 70 kg schwer, Blutdruck 105 zu 65 und treibe regelmässig Sport. |
Der Cardiologe:
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Manchmal sind Rückenbeschwerden /Wirbelsäulenprobleme bei schlechter Haltung oder einer orthopädischen Problematik für eine von Ihnen beschriebene Symptomatik verantwortlich. Hilfreich kann dann Gymnastik oder Sport sein. Sie sollten einen Orthopäden konsultierend, zur Sicherheit aber auch ein Herzecho beim Kardiolgen machen lassen, um eine diesbzgl. Ursache auszuschließen ... |
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Herzschmerzen.
Eine Herzerkrankung trotz negativer Befunde?
09.07.04
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Ich
bin 37 Jahre alt und hab folgende Fragen an Sie.
Vor ca 2 Jahren kam ich mit Verdacht auf instabile Angina Pectoris ins
Krankenhaus, bei mir wurde Belastungs-EKG, Ultraschall, Langzeit-EKG und
letztendlich eine Katheteruntersuchung durchgeführt, alle Untersuchungen
wiesen einen negativen Befund auf.
Trotzdem hab ich
immer Beschwerden was das Herz betrifft, wie z.B. Kreuzschmerzen (vor
allem morgens), Schulterschmerz, Kieferschmerz, Spannungsschmerz im Hals,
Brustschmerz usw.
Die letzte Untersuchung
hab ich nun im Oktober 2003 ein Belastungs- EKG mit großem Blutbild
durchführen lassen, auch diese ohne Befund. Ich bin in psychotherapeutischer
Behandlung, da die Meinung der Ärzte auf eine Herzneurose hinweist.
Nun mein Frage:
Kann es denn trotzdem sein, daß ich eine Herzerkrankung mit mir
schleppe oder kann mein Denken mich dermaßen stark, beeinflussen
? Könnte, wenn vor zwei Jahren die Arterien frei waren, nun eine
Verstopfung vorliegen?
Ich ein Sportmuffel (ich habe Angst mich körperlich zu beanspruchen),
rauche, wurde vor einem halben Jahr geschieden. |
Der
Cardiologe:
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Wenn eine
kardiologische Untersuchung einschließlich Herzkatheter normale Befunde
ergeben haben, sollten Sie dieses als gegeben akzeptieren und nicht weiter
darüber grübeln. Die Beschwerden können auch vom Skelettsystem
oder von Inaktivität herrühren. Sie sollten in der Gruppe trainieren
.... |
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Unerklärliche
Herzbeschwerden. Was tun?
14.05.04
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Zu meiner
Person: Studentin, weiblich, 22 Jahre, 163cm, 70 Kilo, NR, zur Zeit unsportlich.
Angefangen hat alles vor drei Wochen abends beim Schlafen
gehen. Ich hatte zuvor für eine Klausur gelernt und bin entsprechend
etwas aufgekratzt und unruhig zu Bett gegangen. Plötzlich hatte ich
das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen, mit argen Kreislaufproblemen,
zusätzlich zitterte ich am ganzen Körper und befürchtete
jeden Moment ohnmächtig zu werden. Als ich mich wieder beruhigte
wurde es etwas besser, hatte dennoch 4-5-mal in jeweils länger werdenden
Abständen das Gefühl (im Liegen), dass mir schwindelig wird
und mein Kreislauf zusammenbricht.
Am nächsten Morgen bin ich zum Hausarzt, der mich
abhörte, Lungenfunktion überprüfte, EKG schreiben lies
und Blut abnahm. Alles in Ordnung, Blutdruck + Blutwerte + Schilddrüse
auch. Außer, dass die Herzfrequenz zu hoch war. Führte er aber
darauf zurück, dass ich keinen Sport treibe.
1-2 Tage später rumorte mein Bauch. Was sich durch
Magengrummeln, Völlegefühl, leichte Übelkeit und Appetitlosigkeit
bemerkbar machte und musste viel Aufstoßen, außerdem war ich
schlapp und mein Kreislauf schien auch nicht so recht auf der Höhe
zu sein. Daraufhin bin ich wieder zum Hausarzt. Er sagte mir, dass mein
vegetatives Nervensystem durcheinander gekommen ist und verschrieb mir
Tabletten, die die Produktion der Magensäure vermindern. Mit der
Einnahme wurde es besser.
Irgendwann fing mein linker Arm an zu kribbeln, ohne
dass er richtig eingeschlafen ist, aber er kribbelte. Mein Arzt meinte
dazu, dass die Halswirbel verspannt sein müssten und riet mir zu
Gymnastik. Diese Symptomatik hatte ich circa 1-2 Tage. Neuerdings fühle
ich ab und zu leichte, dumpfe Stiche in der Herzgegend, eher in Ruhe,
als wenn ich mich bewege. Letzten Freitag kam ein brennendes bis warmes
Kribbelgefühl in der Herzgegend dazu. Das aber auch nur einen Tag
anhielt.
Mittlerweile bin ich mal mehr mal weniger unruhig, zum
Teil auch verspannt und habe Angst, dass doch irgendetwas nicht mit mir
stimmt (wobei ich mir nicht sicher bin, ob eventuell die Angst Urheber
für die Symptome ist). Ein Tag gehts mal besser den anderen wieder
schlechter (was das allgemeine Wohlbefinden betrifft). Wer kann mir weiter
helfen Kardiologe, Orthopäde oder sogar Psychologe?
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Der
Cardiologe:
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Vielleicht
ist Ihr Körper zu wenig ausgelastet - nachdem Sie sich beim Kardiologen
und auch beim Hausarzt Gewissheit verschafft haben, daß keine Gründe
gegen normale Belastbarkeit vorliegen, sollten Sie Ausdauersport treiben,
dies in langsam ansteigender Dosis ... |
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Schmerzen
beim Atmen.
20.04.04
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Ich
habe ständig Schmerzen in der Brust, im linken Arm und im Oberbauch
(schwindelig ist es mir auch öfters). Angefangen hat alles vor ca.
2 Jahren. Da
habe ich wegen blauer Fingernägel einen Kardiologen aufgesucht, der
hat dann Belastungs-EKG und Ultraschall vom Herzen gemacht, aber er meinte
mein Herz wäre gesund.
Ich leide aber trotzdem
ständig unter Schmerzen, Stichen, Ziehen am Herzen und weiß
schon nicht mehr, was ich noch tun könnte. Ich war vor 12 Wochen
das erste mal beim Orthopäden und der hat mich in der Zeit jetzt
schon dreimal eingeränkt (Hals und Rücken). Da meine Schmerzen
und Schwindelattacken trotzdem nicht weg sind, weiß ich schon nicht
mehr weiter.
Wenn ich Schmerzen
im Brustbereich habe, fällt es mir auch manchmal schwer tief durchzuatmen.
Was kann ich noch tun? |
Der
Cardiologe:
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Sie sollten
die Untersuchungen von Ihrem Hausarzt koordinieren lassen. Die Beschwerden
klingen orthopädisch, vielleicht hilft Ausgleichssport - vorher ist
aber eine ausreichende Diagnostik wichtig ... |
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Starke
Herzstiche bei kleinster Belastung
05.03.04
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Ich
bin 44 Jahre alt, weiblich und leide seit mehreren Jahren unter Herzrasen.
Im November letzten
Jahres kamen starke Herzstiche dazu und leichte Atemnot nach z.B. Treppensteigen.
Das EKG war unauffällig. Ich fühlte mich sehr erschöpft.
Nach einer Woche Pause wurde es besser, auch das Beklemmungsgefühl
in der linken Brust. Ich konnte wieder zur Arbeit gehen.
Vor etwa 10 Tagen
wurde es wieder schlimmer. Herzstiche, Beklemmungsgefühl, Müdigkeit,
Atemnot beim Treppensteigen und eine starke körperliche Schwäche
(kleinste Anstrengungen führen zur Erschöpfung).
EKG, 24-Stunden-EKG,
Belastungs-EKG, Ultraschall und Blutuntersuchungen waren in Ordnung. Was
kann es sein? |
Der
Cardiologe:
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Wenn eine
Untersuchung beim niedergelassenen Kardiologen eine zugrundeliegende Herzkrankheit
ausgeschlossen hat und auch der Internist ansonsten keine Erkankung an Lunge,
Skelettsystem finden konnte würde ich zu Ausdauersport raten, um die
körperliche Fitness zu erhöhen. Hier ist es entscheidend, ganz
klein anzufangen und sehr langsam zu steigern... |
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Kann
man mit 26 Jahren herzinfarktgefährdet sein?
13.02.04
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Ich
bin weiblich, 26 Jahre alt, habe seit ca. 10 Jahren wiederkehrende, kurze,
stechende Schmerzen in der Brustgegend.
Meistens hilft mir
tiefes Einatmen bzw. - so empfinde ich es zumindest- das Trinken von kaltem
Wasser, um den Schmerz schnell zu vertreiben. Mittlerweile habe ich auch
mit starkem Nachtschweiß - meistens in der Brustgegend und auf dem
Rücken - zu tun. Bei körperlicher Anstrengung schwitze ich vermehrt
und mir wird plötzlich ganz heiß. Der schlimmste Schmerz dauerte
fast eine Stunde an, wobei mir schwindelig und zittrig zumute war und
liegt etwa ein halbes Jahr zurück.
In meiner Familie
hatte mein Vater einen schweren Vorderwand-Herzinfarkt mit 45 Jahren und
lebt jetzt mit 4 Bypässen.
Meine Frage lautet:
Bin ich mit 26 Jahren denn schon herzinfarktgefährdet
oder kann es nicht viel eher sein, dass nicht das Herz, sondern andere
Organe für diese Schmerzen, die ich ja nun schon seit Jahren hin
und wieder habe, verantwortlich sind?
Bisher habe ich den Weg zu einem Kardiologen eher gescheut, da ich bislang
hoffte, dass die Schmerzen irgendwann verschwinden würden.
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Der
Cardiologe:
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Sie sollten
die Unsicherheit nehmen und sich einem Kardiologen zur Durchuntersuchung
vorstellen, damit Sie sich sorglos belasten können. Auch das Alter
von 26 Jahren schützt leider nicht völlig vor Herzkrankheiten
oder Durchblutungsstörungen. Alternativ kommen etwa Schilddrüsenerkrankungen
und Wirbelsäulenprobleme in Betracht, sprechen Sie diesbezüglich
mit Ihrem Hausarzt ... |
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Beklemmendes
Gefühl in der Herzgegend
13.02.04
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Ich
bin 30 jahre alt und arbeite in einem Büroberuf. Ich leide unter angeborenem
Belastungsasthma. Sport treibe ich gar nicht, mein Gewicht beträgt
75 Kilo bei einer Größe von 1,83 m.
Mein Problem: Ich habe vor 3 Tagen angefangen ein beklemmendes
Gefühl in der linken Herzgegend zu bekommen. Das Gefühl ist
wie ein kommender und gehender Druck. Das kann abends mal kurz auftauchen,
habe ich aber nun auch schon länger am vormittag gespürt. Auch
spüre ich hier und da "Zwicken", z.B. unter der rechten
Achsel, zum Arm hingehend. Teilweise auch morgens beim Aufstehen links
hinten unterhalb des Schulterblattes.
Nun habe ich seit gestern auch einen ständigen Hustenreiz,
kein Husten, kein Auswurf. Früher hatte ich auch ab und an mal ein
Stechen in der Herzgegend, aber nur einmal und das Atmen machte es noch
schlimmer (wie ein Krampf). Der letzte dieser Schmerzen liegt aber schon
4-6 Monate zurück.
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Der
Cardiologe:
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Leider
lässt sich in Ihrem Fall kein wirklicher Rat geben, man müsste
untersuchen, die Lunge abhören, ein EKG und Belastungs-EKG schreiben,
es kommt vieles als Ursache in Frage. Sie sollten zu Ihrem Hausarzt gehen
... |
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Herzstechen
mit Schmerzen am Arm und Atemnot
14.01.04
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Bin
46 Jahre, weiblich, 1,63m groß, 58kg schwer.
Blutdruck zwischen 100 und 110, Ruhepuls ca 90. Bin Raucherin, trinke
abends ein Glas Rotwein (sonst kein Alkohol) und habe eben erst mit Ausdauertraining
angefangen (Ergometer).
Nach meiner 4. Schwangerschaft
(vor inzwischen 13 Jahren) traten erste Beschwerden, wie nachts einschlafende
Arme und Hände, auf (manchmal gehäuft, dann wieder wochenlang
nichts). Vor 2 Jahren (streßreiche Zeit) plötzliches Herzstolpern
(nur in Ruhe, EKG in Ordnung), welches inzwischen fast verschwunden ist.
Seit ein paar Wochen nun leichtes Herzstechen. Letzte Nacht bin ich allerdings
davon aufgewacht, da der ganz linke Arm schmerzte und das Atmen schwerfiel.
Das Stechen verschwand (nach Einnahme einer Aspirin), der Arm fühlt
sich allerdings an, als hätte ich Muskelkater. Für einen Ratschlag
wäre ich dankbar. |
Der
Cardiologe:
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Ihre
Beschwerden sollten sowohl von kardiologischer als auch von orthopädischer
Seite abgeklärt werden: Ihre Beschwerden sprechen mehr für eine
Ursache von Seiten der Wirbelsäule, zur Differentialdiagnose sollte
man aber auch das Herz ansehen ... |
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Beklemmungsgefühl/schmerz
in der linken Brust
12.01.04
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Ich
habe seit 3 Tagen häufig ein Beklemmungsgefühl/schmerz in der
linken Brust. Es tritt plötzlich, und nur einige Sekunden lang auf.
Ich war noch nicht beim Arzt, da ich denke dass ich für Herzbeschwerden
noch zu jung bin (26) und es mir außer einer kleinen Erkältung
nicht schlecht geht.
Sollte ich doch einen
Arzt aufsuchen?
Kann es im Zusammenhang mit einer behandelten Borrelliose-Infektion im
letzten Sommer stehen? |
Der
Cardiologe:
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Sie sollten
natürlich nach Borreliose-Infektion die Titer kontrollieren lassen.
Falls dort und in einer kardiologischen Untersuchung nichts Bedeutsames
diagnostiziert wird, erscheint eine Ursache im Bereich der Wirbelsäule
möglich. Auch jugendliches Alter schützt leider vor Herzkrankheiten
einschl. Durchblutungsstörungen nicht ... |
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Schmerzen
in der Brust mit Schwindel und Übelkeit
17.12.03
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Mein Freund
hat seit über zehn Jahren Beschwerden im Brustbereich. Zuerst starke
Schmerzen, wie bei einer Angina pectoris, die jetzt immer noch da sind mit
Schwindel und starker Übelkeit - Diagnose: Psyche. Zu Beginn der ganzen
Beschwerden stand eine Infektion mit dem Ebstein-Barr-Virus.
Vor drei Jahren kam
er dann ins Krankenhaus mit Vorhofflimmern und Arrhythmien - keine Ursache.
Bei einer Herzkatheteruntersuchung wurde auch nichts gefunden. Mein Freund
hat ein gesundes Herz. Er nimmt seither einen Betablocker.
Ihm geht es immer
wieder gut und dann treten in Abständen immer wieder diese Beschwerden
auf. Die Abstände werden immer kürzer und er ist dann jedesmal
so für zwei Wochen kampfunfähig, vor allem tritt jetzt gehäuft
sehr starke Übelkeit (ohne Erbrechen) auf in Verbindung mit häufigen
Aussetzern, starken Schmerzen im Brustbereich und extremem Schwindel (torkelnder
Gang. Sein gammaGT ist erhöht schon seit Beginn der Erkrankung),
was allerdings nicht auf Alkoholmissbrauch zurückzuführen ist.
Nun hat er von einem
Bekannten gehört, dass ein Arbeitskollege von ihm genau dieselben
Symptome hat, auch bei ihm wurde alles auf die Psyche geschoben. Jetzt
haben sie (nach 10 Jahren!!) bei ihm ein Loch im Herz gefunden.
Wie ist es möglich,
dass so etwas so lange übersehen wird und durch welche Untersuchung
kann so etwas denn festgestell werden?
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Der
Cardiologe:
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Ihr Freund
sollte sich von einem niedergelassenen Kardiologen untersuchen lassen, dies
einschließlich (ggf. mehrerer) Langzeit-EKGs und die Ursachen für
die Beschwerden und ggf. auch für evtl. auftretendes Vorhofflimmern
zu erkennen. "Löcher" im Herzen sind sehr häufig (offenes
Foramen: bei 25% der Menschen) aber nur in seltenen Fällen Indikation
zum Handeln ... |
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Stechender
Herzschmerz mit Magenkrämpfen
17.12.03
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Ich
bin 24 Jahre alt, 193 cm groß, wiege 94 kg und treibe viel und regelmäßig
Sport.
Seit 3 Tagen habe
ich einen leicht stechenden Schmerz von der Achselgegend schräg zur
Brust hin. Da ich vor 1,5 Monaten eine Angina hatte, welche mit Penizillin
behandelt wurde, veranlasste mein Hausarzt ein ausführliches Blutbild,
EKG umd Urintest, um sicherzugehen, dass die Entzündung abgeklungen
ist. Ich bin Sportler und betreibe in gesundem Maße Kraft- und Ausdauersport,
weshalb ich diese Gewissheit haben wollte, damit ich mein Herz bei sportlicher
Belastung nicht schädige. Der Bluttest war in Ordnung und das EKG
ebenfalls, er gab mir grünes Licht für sportliche Aktivitäten.
Jetzt habe ich seit
Mitte der Woche einen leicht stechenden Schmerz in der Brustgegend, der
aber meines Erachtens nicht definitiv vom Herz kommen muss. Ich arbeite
selbst im Rettungsdienst und kann die Symptome nicht wirklich zuordnen.
Da ich schon längere Zeit Probleme mit meinem Rücken habe, bin
ich mir nun nicht sicher, ob die Symptome daher rühren.
Etwas anderes eigenartiges
ist mir aufgefallen, wenn ich esse, dann spüre ich den Bissen in
der Brustgegend ankommen, das heißt ich spüre ein leichtes
Ziehen kurz nachdem ich geschluckt habe.
Ich hatte diese Woche
auch Magenkrämpfe und Beschwerden mit dem Magen, kann es da eine
Auswirkung auf das Herz haben oder kommt der Schmerz eventuell gar nicht
vom Herz?
Normal ist es ja
das man kurzzeitig einen Stich im Herz verspürt, was ja normal ist,
ich hatte dies früher auch schon. Diesmal allerdings besteht der
Schmerz aber schon seit 3 Tagen, weshalb ich da jetzt einfach Gewissheit
haben möchte.
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Der
Cardiologe:
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Leider
kann man erst nach einer Untersuchung wirklich eine Aussage über das
Herz machen, insofern sollten Sie sich einmal vom Kardiologen untersuchen
lassen. Als mögliche Ursachen für diese Beschwerden kommt die
Wirbelsäule oder ggf. auch die Lunge in Frage ... |
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Starkes
Herzklopfen nach Erkältung
03.12.03
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Ich
bin 33 Jahre, wiege 64 kg (habe in den letzten 2 Jahre 20 kg abgenommen
– falls das von Bedeutung sein sollte) und treibe relativ viel Sport
(3-4 mal die Woche Fitnessstudio).
Ich hatte vor gut
einen Monat eine Erkältung, deren Symptome verschwanden nach gut
einer Woche, trotzdem hatte ich noch eine Woche, in der ich mich total
schlapp fühlte und die meiste Zeit auf der Couch verbrachte.
Dann ging es mir eigentlich
wieder gut, nur dass ich irgendwie das Gefühl hatte, nicht richtig
durchatmen zu können, und schnell außer Atem zu kommen. Trotzdem
dachte ich, ich könnte nach der Erkältung das Training wieder
aufnehmen. Nach
dem Aufwärmen merkte ich allerdings, dass ich kurzatmig wurde, was
ich erstmal ignoriert hatte, dann merkte ich aber, dass ich ziemliches
Herzklopfen bekam und der Puls in die Höhe schoss. Erst als ich mich
hinlegte, Beine hoch, kam der Puls wieder zur Ruhe. Da habe ich mir allerdings
auch noch keine Sorgen gemacht und einfach noch eine Trainingsfreie Woche
eingschoben. Nur, dass das Herzklopfen jetzt auch einfach mal zwischendurch
auftrat. Bei
körperlicher Anstrengung, z.B, Treppensteigen, kam ich extrem außer
Atem.
Naja, und jetzt habe
ich dann doch mal meinen Internisten aufgesucht, hätte ja sein können,
dass ich mir die Erkältung vielleicht doch irgendwie verschleppt
hatte. Bei meinem ersten Besuch hörte er mich ab, genau in dem Moment
bekam ich wieder diesen Herzklopfenanfall, und war ein wenig entsetzt.
Er meinte etwas von starken Herzrhythmusstörungen, vermutete eine
Schilddrüsenüberfunktion und sagte auch etwas von einer möglichen
Myokaditis. Was mich noch am meisten geschockt hatte, war dass er sagte,
dass ggf. eine Einweisung ins Krankenhaus notwendig wäre. Das hat
mich dann doch ein wenig umgehauen.
Ich kam also sofort
ans EKG (ohne Befund). Dann wurde ein Blutbild, und ein Langzeit-EKG gemacht.
In den zwei Wochen, in denen ich auf das Ergebnis warten musste, wurden
die Abstände zwischen diesen Herzklopfen immer weniger – manchmal
war 1 oder zwei Tage auch gar nichts, das Herzklopfen wurde dann allerdings
durch Herzstechen ersetzt, aber auch die Abstände wurden immer länger.
Dann bekam ich endlich
mein Ergebnis: Alles in Ordnung. Der Arzt meinte allerdings, ich hätte
eine psychosomatische Störung, weil ich so
dünnheutig sei. Er gab mir den Rat mich abends hinzusetzten und
über mich nachzudenken. Das Training könnte ich wieder aufnehmen
(allerdings ganz langsam wieder anfangen), wobei er allerdings meinte
das Training könnte für mich auch eine Art Flucht sein, da 4
mal die Woche eigentlich zu viel wäre. Er prognostizierte mir allerdings
noch, dass ich in einigen Monaten bis Jahren eine Schilddrüsenüberfunktion
kriegen würde, und dass ich zur Zeit zwar noch zu jung für eine
ernsthafte psychische Störung sein, dass es sich in späteren
Jahren aber ändern könnte. Als
ich auf das Herzstechen hinwies, meinte er, dass würde an einer Bronchitis
von der Erkältung liegen, und sollte das einfach ignorieren, allerdings
hatte ich während der Erkältung keinen Husten, und außerdem
liegt diese mittlerweils über einen Monat zurück. Also, jetzt
bin ich wirklich verunsichert.
Kann ich jetzt wirklich
davon ausgehen, dass organisch alles gesund ist und wieder ganz beruhigt
Sport treiben.
Ich meine, ich fühle mich rein körperlich völlig in Ordnung,
es sind nur das ab und zu mal auftretende Herzstiche und das plötzliche
Herzklopfen, welches aber wie gesagt immer weniger wird. |
Der
Cardiologe:
|
Die entscheidende
Untersuchung bei Ihrer Symptomatik nach stattgehabter Infektion ist die
Echokardiographie: Hier sollte eine Beteiligung des Herzmuskels, eine Ergussbildung
und ein im Rahmen der Infektion entstandener Klappenfehler ausgeschlossen
werden. Des weiteren sind wegen der immer wieder auftretenden Rhythmusstörungen
mehrere Langzeit-EKGs zu empfehlen, möglichst über 3-7 Tage. Ansprechpartner
wäre hier in erster Linie der niedergelassene Kardiologe ... |
|
Herzstechen
mit Schwindel
03.12.03
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Ich habe
seit etwa 6 Wochen einen immer wiederkehrenden Schmerz im Herzbereich (zieht
sich unterhalb der linken Brust auf etwas 3-4 Stellen) meist extrem beim
Einatmen. Bei Anstrengung erhöht sich der Herzschlag extrem und der
Schmerz nimmt zu, löst sich aber meist sehr schnell beim Ausruhen.
Dann habe ich nur einen Druck in dieser Region.
Vor einer Woche hatte
ich einen extremen Anfall, wobei ich schwer atmen konnte, mir sehr übel
und schwindelig wurde, das Herzstechen zunahm und der linke Arm krampfartig
von der Schulter ausgehend schmerzte. Danach war er etwas taub.
Dies dauerte etwa
15 Minuten und ich ging am nächsten Tag zum Arzt. Meine Blutwerte
sind ok und das normale EKG war auch in Ordnung. Auf dem Röntgenbild
war auch nicht zu sehen.
Da ich im Moment psychisch
etwas belastet bin, hat mein Hausarzt gesagt es sei wohl psychosomatisch.
Nach einer Woche Ruhe
bin ich aber immer noch vom Zwicken und Stechen in der Herzregion geplagt,
ausserdem ist mir oft schwindlig und ich bin auch sehr müde.
Ich bin seit Jahren
sehr bleich und sehe gegen den Abend wie durchgekaut aus.
Da nun die Schmerzen
nicht weggehen, möchte ich gerne wissen, ob es sinnvoll wäre
weitere Untersuchungen zu machen? Könnte es eventuell eine langjährige
Störung sein, die auch mein krankes Aussehen erklären würde?
In meiner Familie hatten wir sehr viele Herzinfakte. Wenn ich mit der
Hand diese Stellen fühle, merke ich, dass es immer an einer anderen
Stelle an der Oberfläche der Haut zu pumpen scheint, dies ist aber
nur der Fall, wenn es gerade mal wieder sticht.
Würden Sie mir
weitere Untersuchungen empfehlen oder soll ich abwarten was geschieht?
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Der
Cardiologe:
|
Sie sollten
sich auf jeden Fall einem Kardiologen vorstellen, um eine Ursache aus dem
Herzbereich ausschliessen zu lassen - nur dann können Sie sich sorglos
belasten. Ggf. sollte auch eine orthopädische Ursache ausgeschlossen
werden .... |
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Herzstiche,
die zur Krämpfen führen
12.11.03
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Ich
leide seit ca.10 Monaten an Stichen in der linken Brust. Meistens kann
ich dann nicht mehr weiter atmen. Die Stiche sind so stark, dass ich mich
verkrampfen muss.
Ich bin weiblich,
30 Jahre, 1,70 m, 69kg, Asthma durch Allergien, rauche, trinke nicht und
nehme die Pille nicht mehr.
Kürzlich habe
ich hier bei einer Spezialistin mich voll untersuchen lassen: EKG, Belast.-EKG
(wobei ich abbrechen musste, weil ich hyperventilierte) Röntgen,
Ultraschall und zum Schluss Langzeit-EKG (für 1Tag). Doch es ist
alles in Ordnung. Die Stiche bleiben aber und ich verfalle immer mehr
in Panik, wenn die Schmerzen da sind.
Was Stress betrifft:
Hat es immer gegeben und da hat sich auch nichts dran geändert.
In letzter Zeit ist mein Hungergefühl sehr zurück gegangen und
ich werde immer ganz schnell satt.
Muss ich das nun alles so hinnehmen??? |
Der
Cardiologe:
|
Nach
Ausschluss einer Herzkrankheit durch den Kardiologen kommen als Ursache
für die Stiche auch Verkrampfungen durch Hyperventilation, Wirbelsäulenbeschwerden,
Lungenproblem (Asthma), Magen- oder Speiseröhrenbeschwerden (Inappetenz)
etc. in Frage.
Ich denke, bei Ihnen
ist die Koordination der Diagnostik durch einen Hausarzt wichtig. |
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Herzstiche
mit Kribbeln im li Arm
07.11.03
|
Ich bin
33 Jahre alt, männl., wiege 90 kg und bin 1,90 m gross. In den FAQ
habe ich schon nachgeschaut und ähnliche Fälle gefunden. Möchte
aber Ihre Meinung erfragen.
Seit ca. 3 Tagen habe
ich Herzstiche zusammen mit einem Kribbeln im linken Arm bzw. im linken
Schulterblatt. Je nachdem welche Position/Haltung ich einnehme, verstärkt
sich der Schmerz bzw. verschwindet. Nach dem, was ich aus den FAQ entnehmen
konnte, handelt es sich eher um eine Wirbelsäulen-Angelegenheit,
da ich aber seit einiger Zeit eine Entzündung an einem Zahn habe,
mache ich mir sorgen, dass auch dies die Ursache sein könnte. Körperlich
fühle ich mich voll belastbar.
|
Der
Cardiologe:
|
Die chronische
Zahnentzündung sollten Sie ernst nehmen und behandeln lassen. Zur Komplettierung
wäre - falls so etwas häufiger vorkommt, eine kardiologische Untersuchung
sinnvoll, um im Ultraschall die Herzklappen zu beurteilen. Sie könnten
sich dann auch mit Ergometrie untersuchen lassen wegen der Stiche... |
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Seitenstechen
in der Herzhöhe
04.11.03
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Ich bin
23 Jahre alt, Aerobic Trainerin und leichte Raucherin (1 Schachtel in der
Woche). Ich habe folgendes Problem:
Seit ca. 2 Jahren
bemerke ich immer wieder eine Art Seitenstechen genau auf Herzhöhe!!!
Dies tritt meistens bei Extremsituationen oder Stress auf. Manchmal reicht
aber auch schon ein Saunagang aus, um dieses Stechen hervorzurufen. Dann
traue ich mich nicht richtig Luft zu holen, da das Stechen dann schlimmer
wird. Beim Atmen habe ich sehr oft Schwierigkeiten. Manchmal ist das ein
Gefühl, als wenn die Luft gar nicht ganz durch die Lunge geht!? Meinem
Hausarzt habe ich dies auch schon erzählt. Der hat es aber mit einer
schlechten Ernährung begründet. Ich wohne noch zu Hause und
habe daher eine sehr ausgewogene Ernährung. Meine Mutter kocht selber
und ohne Fertiggerichte!?
Jetzt zu meiner Frage:
Was kann dieses Stechen sein?
Was ruft meine Atemschwierigkeiten hervor?
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Der
Cardiologe:
|
Stechen
kann natürlich von der Wirbelsäule oder dem Skelettsystem allgemein
kommen, aber auch von der Lunge (Raucherin), möglicherweise aber auch
vom Herzen. Sie sollten sich zu Ihrer Sicherheit einmal auf dem Ergometer
unter EKG-Kontrolle belasten lassen, ggf. auch vom Kardiologen das Herz
mit Ultraschall darstellen lassen, um sicher Sport treiben zu können.
|
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Stechende
Schmerzen in der linken Brust
04.11.03
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Ich
bin ein 25 jähriger Pharmazie-Student aus Saarbrücken.
Ich bin 1,78 groß und wiege 62 Kilo.
Ab und zu spüre
ich in der Linke Brust einen Stechenden Schmerz, der je nach stärke
bis in den linken Arm ausstrahlt. Dieser Schmerz tritt nicht regelmäßig
auf. Manchmal tritt er mehrmals täglich auf, dann wieder mehrere
Monate nicht mehr.
Jetzt ist meine Frage,
hat das irgendwas mit meinem Herzen zu tun, oder woran könnte das
liegen? Bis jetzt habe ich noch keine Erkrankungen in diese Richtung gehabt.
Aufgrund meines ziemlich
zeitraubenden Studiums komme ich leider nicht oft dazu Sport zu treiben,
aber ich denke dass ich einigermaßen fit bin.
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Der
Cardiologe:
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Natürlich
kann man zunächst bei Ihrer ungesunden sitzenden Lebensart ohne Sport
an die Wirbelsäule als Ursache denken. Dennoch kann man eine Ursache
von Seiten des Herzens nicht ausschließen. Sie sollten sich zur Sicherheit
einmalig von einem niedergelassenen Kardiologen untersuchen lassen. |
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Stiche
in der Herzgegend
16.10.03
|
Ich
bin weiblich 41 Jahre alt, 1,60 groß und habe noch Übergewicht,
bin aber auf dem Weg der Besserung.
Ich habe ab und zu
Stiche in der Herzgegend. Sobald Sie auftreten, geht ein Gefühl wie
ein "kleiner Schock" durch mich hindurch, hauptsächlich
im Oberkörper und in den Armen. Dieses Stechen dauert meist nur 1
Sek. an und ist dann wieder verschwunden.
Es wurden bei mir
vor einem halben Jahr 24 Stunden EKG, 24h Blutdruckmessung, Belastungs-EKG
und Herzecho durchgeführt. Alles ok. Ich bin dann mit der guten Diagnose
entlassen worden, dass ich gesund bin. Trotzdem kommen diese Stiche immer
wieder und sind höchst unangenehm und beängstigend.
Welche Ursachen könnten
noch vorliegen und muss ich mir Sorgen machen oder kann ich durch irgendwelche
Tätigkeiten diese Stiche verhindern? |
Der
Cardiologe:
|
Ihre Beschwerden
weisen eher auf die Wirbelsäule als auch das Herz als Ursache hin,
eine orthopädische Untersuchung und natürlich die weitere Gewichtsreduktion
werden geraten. Sie sollten zur Sicherheit eine Ergometrie-Kontrolle dennoch
durchführen lassen. |
|
Schmerzen im Brustbereich
19.09.2003
|
Ich
habe häufig stechende Schmerzen im Brustbereich. Sie sind zwar erträglich
aber doch unangenehm. Ich bin daraufhin zu meinem Hausarzt der daraufhin
eine Blutuntersuchung und ein EKG gemacht hat. Jeweils ohne Auffälligkeiten.
Als es nicht besser wurde bin ich wieder hin. Es wurde wieder eine Blutuntersuchung
gemacht und diesmal ein Langzeit-EKG. Wieder ohne Auffälligkeiten.
Reichen diese Untersuchungen
aus um ernsthafte Erkrankungen auszuschließen oder sollte ich weitergehende
Untersuchungen machen lassen. Wenn ja welche |
Der
Cardiologe:
|
Sinnvoll
zu einer definitiven Beurteilung des Herzens ist eine Untersuchung bei Kardiologen
einschließlich Herzecho, ggf. auch Stress-Echo. Falls dies in Ordnung ist
wäre an eine orthopädische Stellungnahme zu denken ... |
|
Kribbeln in den
Händen und Ziehen in der Brust
17.12.2002
|
In
den letzten Wochen habe ich regelmäßig Beschwerden, die meistens nachmittags
oder am Abend auftreten und i.d.R. nach spätestens zwei bis drei Stunden
wieder verschwinden.
Ich spüre ein Kribbeln in der
rechten Hand sowie im rechten Fuß, ohne dass die Körperteile "richtig"
einschlafen. Manchmal habe ich dieses Kribbeln auch in der linken Hand.
Hinzu kommt ein kurzes Stechen in der Herzgegend, was meistens bei bestimmten
Bewegungen wie Bücken oder seitlich Drehen auftritt.
Ab und an spüre ich auch ein
permanentes aber nicht starkes Ziehen in der linken Brust. Kurz zu mir:
Ich bin 27 Jahre alt, treibe regelmäßig Sport und wiege 80 kg bei 1,77
kg Größe. In der Regel habe ich beim Sport keinerlei Beschwerden. Hinzu
zu den geschilderten Symptomen kommen ab und an Einschlafstörungen, bei
denen die Symptome auftreten, verbunden mit Hochschrecken aus dem Schlaf
und kalten Schweißausbrüchen.
Ich war deswegen schon beim
Internisten, der diesbezüglich Blutuntersuchungen und ein Ultraschall
der Organe gemacht hat, außerdem ein EKG. Es wurden erhöhte Bluttfettwerte
festgestellt, die im grenzwertigen Bereich seien, wie es hieß. Ansonsten
waren alle anderen Untersuchungen ohne Befund. Ich hoffe, Sie können mir
helfen und sagen, woher diese Symptome stammen können und ob ich mich
weitergehend untersuchen lassen sollte. |
Der
Cardiologe:
|
Ihre
Symptome klingen so als wenn sie von der Wirbelsäule kämen - eine Ferndiagnose
ist natürlich nicht möglich. Zur Sicherheit sollten Sie sich einem Kardiologen
vorstellen um eine Herzkrankheit auszuschließen (mit Herzecho, Belastungs-EKG
etc.) und Ihnen Sorgen bei maximaler Belastung zu nehmen - |
|
Bruststiche -
Herz gesund - Sport kann helfen
27.06.2002
|
Ich bin 20 Jahre alt und hatte
vor wenigen Wochen ein starkes Herzflimmern, bzw. -stolpern. Dieser Zustand
hielt tagelang an und hinzu gesellten sich fürchterliche Schmerzen angefangen
im Herzbereich, die sich mit einem Hitzestoß bis in den Kopf hinein zogen
und dort ein Schwindelgefühl hinterließen. Ich wurde von mehreren Ärzten
untersucht (sämtliche EKGs und Echogramm, Schildrüsenwerte etc.) aber
ich scheine organisch in Ordnung zu sein. Es wurden lediglich Extrasystolen
festgestellt, die laut Aussagen der Ärzte ungefährlich sein sollen. Ich
möchte nun gern durch gymnastische Übungen meinen Brust- und Rückenbereich
stärken, um den Schmerzen (und dem Herzstolpern, was von Zeit zu Zeit
in geringerem Maße noch auftritt) entgegenzuwirken; denn man sagte mir,
die Schmerzen könnten durch Muskeln, Nerven oder Wirbelsäule bedingt sein.
Ich weiß allerdings nicht, welche Übungen hier sinnvoll wären. Ich wäre
Ihnen dankbar, wenn sie mir eventuell Tipps oder Links zusenden könnten.
Wäre vielleicht ein Training mit leichteren Hanteln effektiv? Überdies
möchte ich gern wissen, ob es außerdem noch Möglichkeiten gibt, einem
erneuten Auftreten des Problems vorzubeugen.
|
Der
Cardiologe:
|
Sie
sollen sich einer Gymnastik-Gruppe anschließen, ggf. von einer Krankengymnastin
einige Übungen zeigen lassen. Wichtig ist, daß Sie diesen Sport gerne machen,
es kommt nicht auf die Spitzenleistung, sondern auf Ausdauer an ... |
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Herzstiche und familiäre
Vorbelastung
26.06.2002
|
Ich,
weiblich, 22 Jahre, normalgewichtig habe öfter ein Stechen in der Herzgegend,
dass mir vorkommt als würde sich das Herz verkrampfen. Ich traue mich kaum
Luft zu holen oder mich zu bewegen, auch weil der Schmerz dann schlimmer
wird. Ich hatte das schon vor einigen Jahren ab und zu und nun ist es innerhalb
von vier Wochen zweimal aufgetreten. Dabei dauerte der "Krampf"
jedesmal länger. Das letzte mal ca. 3-4 Minuten. Ich geriet in Panik und
mir wurde übel. Jetzt, 3 Tage später habe ich ab und zu noch leichte Schmerzen,
als wäre es nicht richtig entkrampft. Da mein Großvater 2 Infarkte hatte
und schließlich daran verstorben ist und nun mein Vater mit 48 Jahren in
den nächsten Tagen einen Defibrilator implantiert bekommt, da er einen Herzstillstand
hatte, mache ich mir richtig Sorgen. Können Sie mir weiterhelfen? |
Der
Cardiologe:
|
Falls
Sie Unsicherheiten über den Zustand Ihres Herzens haben empfehle ich eine
einmalige Untersuchung bei einem niedergelassenen Kardiologen. Rhythmusstörungen
können auch auf vererbbaren Krankheiten beruhen, Sie sollten mit den Kollegen
sprechend, die Ihren Vater betreuen, ob ein erhöhtes Risiko für Sie vorliegt. |
|
Schreckliche Schmerzen
07.05.2002
|
Ich
mache mir die schwersten Sorgen über meinen Freund. Er ist 30 Jahre alt
und Versicherungsfachmann. Seit ca. einem halben Jahr verspürte er nach
anstrengendem Joggen ein ziehen und brennen in der linken Brustseite, Rippen.
Da meinte er noch er habe sich bestimmt bloß eine Erkältung geholt. Doch
jetzt ist es schon so weit das er seit 1 Monat nicht mehr Treppen steigen,
schlafen, Auto fahren, essen, sitzen kann. Ständig brennt ihm die linke
Seite. Brust, linker Arm, linke Rippenpartie sogar manchmal bis in den linken
Fuß. Es gibt keine Minute, die ihm mal gut tut. Mittlerweile war er schon
im Krankenhaus. Die haben nix gefunden. Haben ihm Schmerzmittel gegeben.
Diese haben in geröntgt, doch man fand nix. Bei seinem Hausarzt wurden die
Blutwerte untersucht und ein EKG durchgeführt. Doch alles sei in Ordnung.
Mein Freund geht freiwillig jeden Tag zum Arzt und holt sich ein paar Spritzen
in den Rücken, doch diese helfen auch nicht. Er hat schon 10 kg abgenommen,
hat zum rauchen aufgehört. Ihm geht's einfach beschissen. Normalerweise
bleibt er hart, doch ihm kommen schon mal die Tränen. Was könnte das wohl
sein. Bitte, bitte, geben sie mir soviel Auskunft, wie möglichst. Ich danke
Ihnen schon im Voraus. |
Der
Cardiologe:
|
Ferndiagnosen
sind hier schwer und nicht möglich. Die Beschwerden weisen auf eine Ursache
von Seiten des Skelettsystems (Wirbelsäule, Rippen) hin, aber auch viele
andere Ursachen (z.B. von Seiten des Herzens, der Lungen etc.) sind möglich.
Hier hilft es nur, bei kompetenten Fachärzten Rat zu holen, sicherlich ist
ein niedergelassener Kardiologe eine gute Anlaufstelle. |
|
Herzschmerz mit 21 Jahren
07.05.2002
|
Seit
heute Mittag klage ich über starke Schmerzen in der linken Brust. Es ist
ein stechender Schmerz, der seit den Mittagsstunden nicht nachlässt.
Zu mir: Ich bin 21 Jahre jung,
175cm groß, habe Normalgewicht und treibe 3-4 mal die Woche Sport, ich
bin Nichtraucher, trinke nicht und nehme keine anderen Drogen zu mir...
Ich klagte schon des Öfteren
über diese Schmerzen, aber bisher in diesen 21 Jahren erst ca. 5 mal und
dann auch max. 1 Minute lang, nun hält es schon seit über 5 Stunden an!
Ich weiss nicht, ob es relevant
ist, aber ich hatte einmal einen Verdacht auf Halswirbelfraktur, ausserdem
habe ich eine Wirbelsäulen(ver)krümmung (Skoliose?)... |
Der
Cardiologe:
|
Sie
sollten den schnellstens den Notfalldienst aufsuchen, die Schmerzen sollten
untersucht werden. Danach erscheint eine kardiologische Kontrolle nächste
Woche sinnvoll. |
|
Ab und zu ein Stechen
in der Herzgegend
27.02.2002
|
Wie schön, dass es möglich
ist, auch übers Web eine Vorabklärung zu treffen. Gerne möchte ich davon
auch Gebrauch machen und Ihnen gleich meine Fragen Stellen:
Zu meiner Person:
Ich bin männlich, 82 kg schwer, 174 groß, nicht Raucher und treibe keinen
Sport. Bin im Privatleben sehr ausgeglichen aber immer aktiv. Trinke im
übrigen auch wenig Alkohol - und nehme auch keine Drogen.
Mein Problem:
Ich habe oft (ca. 30x pro Tag) in der Herzgegend, einmal links, einmal
rechts davon ein kurzes Stechen. Manchmal auch ein kurzes Kribbeln in
den Händen.
Es kommt auch vor, dass ich
in der linken Leistengegend ein Stechen habe. (alle 2-3 Tage ein mal).
Mein Großvater väterlicherseits
und mein Vater und Onkel starben an einem Herzinfarkt. (Großvater 80,
Vater 74, Onkel 71)
Diese Problem habe ich auch
schon vor längerer Zeit einem Naturarzt anvertraut, der meinte, das ist
kein nennenswertes Problem, er schilderte dies folgendermaßen:
2Ihre Aorta hat einen engeren Bogen, dass kann vorkommen ist aber nicht
weiters tragisch. Abhilfe könnte ein Schluck Whisky bringen!"
Können Sie mir einen Tipp aus der Sicht eines Schulmediziners geben? Ich
bin riesig gespannt und freue mich schon jetzt auf Ihr Feedback.
|
Der
Cardiologe:
|
Sie
sollten sich durch eine Untersuchung beim niedergelassenen Kardiologen Klarheit
über den Zustand Ihres Herzens verschaffen. Auch wenn Sie keine offensichtlichen
Risikofaktoren haben solle eine bisherige Herzschädigung und eine Durchblutungsstörung
durch Herzecho und Belastungs-EKG untersucht und ausgeschlossen werden.
Hierbei sollten Sie sich voll belasten, um danach für den Alltag auch die
volle Sicherheit zu haben. |
|
Herzstechen und hoher Blutdruck
28.09.2001
|
Ich
bin 27 Jahre alt, 185 groß und wiege ca. 79kg ! Vor ca. einem Jahr hatte
ich ein sehr beklemmendes Gefühl in der Brust ,mir wurde schwindelig, mein
linker Arm und meine Beine sind fast eingeschlafen und ich dachte ich werde
ohnmächtig. Daraufhin bin ich sofort in die Notaufnahme, wo man einen Blutdruck
von 180/110 festgestellt hat.
Nach mehreren Untersuchungen im einem 4 tägigen Krankenhausaufenthalt (
Röntgen, Echokardio, Angio der Nierenaterien, LZ EKGs und LZ RRs, Belastungs-EKG
) konnte man keinerlei Erkrankungen festellen und hat mich mit Betablockern
( BELOKZOCMITE ) entlassen.
Nach ca. einem Monat bin ich auf Enalagamma 20mg umgestiegen (wegen Nebenwirkungen
der Betablocker).Mein Blutdruck war sehr stabil auf ca. 130/ 85, bis von
einem Tag zum Anderen der Blutdruck sich ständig mehr senkte, so das ich
die Tabletten in ca. 2-wöchigen Abständen halbieren musste und dann ganz
absetzen konnte. Bis vor ca. einer Woche hatte ich eigentlich keine Probleme,
außer dass seit dem Zwischenfall vor einem Jahr ich manchmal das Gefühl
hatte, das mein Kopf irgendwie träge ist bzw. ein ganz ganz leichtes Druckgefühl
im Kopf.
( keine Ahnung ob das von Bedeutung ist weil ein Freund (Physiotherapeut)
meine das könnten wohl Verspannungen im Rücken sein ).
Wie gesagt seit ca. einer Woche habe ich das Problem, dass mein Blutdruck
immer noch völlig normal ist, aber ich manchmal eine leichtes Druckgefühl
im oberen Bereich der Brust habe ( wenn ich dann BD messe ist er in Ordnung
) und das ich Probleme beim einschlafen habe. Mir wird, wenn ich kurz vorm
einschlafen bin, schwindelig oder der Druck in der Brust wird etwas stärker.
Einen Verdacht auf Schilddrüse konnte ich schon ausschließen, da meine Blutwerte
ok. sind und eine US der Schildrüse auch kein Ergebnisse gebracht hat. Des
Weiteren ist mir aufgefallen, dass ich manchmal ( sehr selten ), wenn ich
husten muss, ein leicht brennendes Gefühl in der Brustgegend habe. Ich hoffe
Sie können mir evtl. helfen herauszufinden, was für ein Problem bei mir
vorliegt. |
Der
Cardiologe:
|
Nach
Ausschluss einer ernsthaften Herzerkrankung, wie bei Ihnen während des Krankenhaus-Aufenthaltes
geschehen, bleibt als Ursache ein Wirbelsäulenleiden abzuklären, möglicherweise
liegt aber bei den sehr schwankenden Blutdruckwerten auch einfach ein Trainingsmangel
vor. Auf jeden Fall wäre leichtes körperliches Training anzuraten, ggf.
unter krankengymnastischer Anleitung durch Ihren Freund, dies könnte Ihrer
Brustkorb-Symptomatik und auch dem Blutdruck gut tun. Sie sollten sich in
regelmäßigen Abständen von einem niedergelassenen Kardiologen durchchecken
lassen, um sicher zu gehen, dass Sie ohne Gefährdung voll belastbar sind. |
|
Herzstechen beim Kind
28.09.2001
|
Meine
Tochter (12) hat des öfteren starkes "Herzstechen". Der Kinderarzt
stellte einen Mitralklappenprolaps ohne Insuffizienz fest. Behandlung ist
seiner Meinung nach keine angezeigt. Nun leidet meine Tochter aber immer
öfter an diesen Beschwerden, dazu kommt Angst und sie getraut sich (wenn
es wieder mal sticht) bis zu 10 Minuten nicht zu bewegen. Sie nimmt eine
gekrümmte Schonhaltung ein und wartet ängstlich bis es wieder vorbei ist.
Kann man denn wirklich gar nichts gegen die Beschwerden tun? Ich wäre Ihnen
für einen Ratschlag wirklich sehr dankbar. |
Der
Cardiologe:
|
Die
Beschwerden kommen eher nicht vom Herzen, ein Mitralklappenprolaps macht
keine Schmerzen im Herzbereich. Sie sollten einen Orthopäden konsultieren,
um sicherzustellen, dass die Symptomatik nicht von der Wirbelsäule ("Wachstumsschmerzen")
kommt.
Sport wäre auf jeden Fall zu empfehlen, falls keine weiteren Aspekte dagegen
stehen. |
|
Atemabhängige
Schmerzen
26.10.2000
|
Heute
nacht in den Morgenstunden, bin ich mit starken, stechenden Schmerzen
am Herzen aufgewacht. Ich war nicht in der Lage frei durchzuatmen, da
der Schmerz noch schlimmer wurde. Ausserdem wurde mir übel und ich war
in wenigen Sekunden schweißnass. Seit drei Wochen nehme ich Thyronajod.75.
Ich bin 38 Jahre alt und weiblich. Was raten Sie mir? |
Der
Cardiologe:
|
Atemabhängige
Schmerzen sind häufig auf ein Wirbelsäulenleiden zu beziehen, können aber
auch auf eine andere Ursache wie eine Entzündung der serösen Häute (Brustfell,
Herzbeutel) oder eine Ursache vom Herzmuskel (in seltenen Fällen) bezogen
werden. Ihre Reaktion hierauf kann natürlich mit Stress erklärt werden.
Sie sollten ein EKG schreiben lassen um eine Ursache vom Herzen bei Ihrem
Internisten oder Kardiologen ausschließen zu lassen. |
|
Herz
oder Rippenfellentzündung 09.11.2000
|
Seit
Samstag Nachmittag (11.11.) habe ich (30, w, relativ untrainiert, Bürotätigkeit,
NR, 50 kg, 165 cm ) im Bereich unterhalb der rechten Brust (Brustbein/Rippe?)
ein Stechen, das sich bei Anstrengungen, Lachen, tiefem Einatmen und Bewegen
des rechten Arms nach hinten noch verstärkt, und bei Drehbewegung des
Oberkörpers auch im Rücken/unteren Schulterbereich auftritt. Andere Symptome
bestehen nicht. Begonnen hat es nach ca. 3/4 Std. Radfahren. Meine Frage:
kann es sich um eine Überanstrengung, Zerrung oder leichte Entzündung
handeln, die in ein paar Tagen von selbst abklingt? Muss ich nach gewisser
Zeit (wann etwa?) die Möglichkeit einer Brust-/Rippenfellentzündung oder
eine andere Erkrankung in Betracht ziehen und einen Arzt aufsuchen? |
Der
Cardiologe: Diese
Anfrage wurde von Herrn Dr.
M.
Kuklinski, Aalen, beantwortet
|
Aus
der Ferne ist eine definitive Beurteilung nicht möglich. Nach Ihren Angaben
würde ich eher eine Ursache im Bereich des Rippenfells, des Herzbeutels
oder des Bewegungsapparates vermuten. Aber das ist ohne körperliche Untersuchung
nicht genauer festzustellen. Wenigstens ein EKG, vielleicht auch einen Ultraschall
des Herzens sollte man schon machen, um weiterzukommen. |
|
Herzschmerz
nach Grippe: 09.11.2000
Diese Anfrage wurde
von Herrn Dr.
M.
Kuklinski, Aalen, beantwortet
|
Ich
bin 21 Jahre alt und habe seit 3 Wochen eine Grippe mit starkem Husten.
Die ganze Zeit bin ich ins Büro gegangen und habe mich auch nicht krankschreiben
lassen. Seit nunmehr ca. 3 Tagen habe ich ab und zu einen stechenden Schmerz
in der Herzgegend. Jetzt habe ich natürlich Angst, ob man durch eine Grippe
mit dem Herzen Probleme bekommen kann. |
Der
Cardiologe:
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Am
ehesten denkt man bei solchen Beschwerden an eine Herzbeutelentzündung.
Dies ist bei verschiedenen Infekten eine nicht seltene Begleiterscheinung.
Es ließe sich mittels sorgfältigem Abhören, verschiedenen Laboruntersuchungen
und einer
Ultraschalluntersuchung des Herzens klären. |
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Walking-through-pectoris
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Wissen
Sie, was sich hinter dem Begriff "walking-through-pectoris" verbirgt bzw.
taucht er irgendwo in der Ihnen bekannten Literatur auf? |
Der
Cardiologe:
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Der
Begriff "walking-through-angina-pectoris" kennzeichnet eine Form der Angina
pectoris (Engegefühl im Brustkorb), bei der zu Beginn einer Belastung diese
Beschwerde besteht, bei weiterem Fortsetzen der Belastung dann aber nachlässt
oder völlig verschwindet. Man geht förmlich durch die Phase der Beschwerden
hindurch. Zu erklären ist das Phänomen dadurch, dass gefäßerweiternde Mittel
nicht unmittelbar am Anfang, aber dann im Verlaufe einer Belastung ausgeschüttet
und wirksam werden, die auch den Koronargefäßen zugute kommen. Das Engegefühl
verschwindet dann somit. |
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Druckschmerz
in der Brust
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Langsam
weiss ich nicht mehr, welche Ärzte ich noch konsultieren
sollte.
Angefangen hat alles mit starken kurzzeitigen Schmerzen in Brustmitte. Diese
strahlten teilweise in den linken Arm, Hals und den Kiefer aus. Dies alles
geschah ohne körperliche Betätigung. Beim Sport treiben, Gartenarbeiten
oder sonstigem habe ich keine Probleme. Allerdings merke ich bei beginnender
körperliche Anstrengung ein schnelles ansteigen
des Blutdrucks, welches sich nach längerer Anstrengung wieder normalisiert.
Mittlerweile kommt ein mehrmaliges (ca. 10-15 am Tag) Stechen in Brust,
Arme und Beine dazu, sowie ein Druckschmerz im Brustbereich beim sprechen
und räuspern. In den Beinen verspüre ich manchmal ein Schwächegefühl. Nachts,
besonders in den frühen Morgenstunden wache ich oft schweissgebadet auf
und spüre mein Herz klopfen. Mein Blutdruck liegt im Schnitt zwischen 105-70-65
und 135-90-80. Ich bin 40 Jahre alt, 170cm gross und 71kg schwer.
Sämtliche Besuche beim Internisten (Röntgenaufnahmen von Herz und Lunge
u.a.), beim Kardiologen ( EKG, Ultraschall, Belastungs-EKG),sowie beim HNO-Arzt
( Spiegelung des Kehlkopfes usw.) blieben bisher alle ohne Befund. Eine
Magenspiegelung steht noch aus.
Diese alles verstärkt natürlich das Gefühl der Unsicherheit und Angst einen
Herzinfarkt zu bekommen, zumal mein Vater mit 64 daran gestorben ist. Sollte
ich vielleicht nochmal einen anderen Kardiologen aufsuchen, oder mal darauf
bestehen, dass eine EBT, oder CT bei mir gemacht wird ?
Kann ich dieses so einfach. Vielleicht wissen Sie einen Rat. |
Der
Cardiologe:
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Eine
Ferndiagnose ist natürlich nicht möglich. Wenn die Untersuchungsergebnisse
des niedergelassenen Kardiologen völlig regelrecht waren, würde ich mich
zunächst damit zufrieden geben. Ergänzend wären - oft mehr zur eigenen psychologischen
Beruhigung - eine Stress-Echokardiographie und /oder ein Thallium-Myokardszintigramm
sinnvoll, um die nicht-invasive Diagnostik zu komplettieren. Ein EB-CT oder
Spiral-CT halte ich hierbei nicht für erforderlich. Ihre Beschwerden klingen
jedoch danach, als wäre ein Wirbelsäulenproblem involviert, insofern würde
ich zu einer entsprechenden Diagnostik beim Orthopäden raten, um diesbzgl.
Klarheit zu gewinnen. Auf jeden Fall sind bei Ihrer Familienanamnese jährliche
kardiologische Kontrollen zu empfehlen. |
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Stechender
Schmerz ohne Belastung
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Ich
bin 29 Jahre alt, NR, treibe regelmäßig Sport im Fitnesscenter, 185cm/77kg,
habe einen ziemlich stressigen Bürojob und habe seit ca. vier
Tagen folgende Beschwerden:
Erst hatte ich nur ca. 3 mal am Tag einen stechenden Schmerz im Herzen,
der sich besonders durch Bewegungen und Atmen bemerkbar machte, aber nach
ca. 15 Minuten wieder aufhörte, übrigens unabhängig davon, ob ich auf Arbeit,
im Fitnesscenter oder zu Hause war. Sportliche Aktivitäten habe ich seitdem
natürlich abgebrochen. Gestern
trat dieser Schmerz dann bei fast jeder Bewegung auf, so dass ich
dann meist nur flach atmen und in einer passenden Position liegen konnte.
Wenn ich so eine Position gefunden habe, tritt der Schmerz mitunter stundenlang
nicht mehr auf.
Manchmal tut dabei direkt das Herz weh (empfinde ich zumindest so), während
dann wieder die ganze linke Brustseite, manchmal auch nur ganz links außen,
schmerzt.
Heute komme ich liegend ganz gut zurecht, aber bei sonstigen Bewegungen
(nicht bei Anstrengungen, sondern bei ganz normalen Bewegungen) geht es
wieder los. Meistens hilft dann nur eine gebückte Haltung und flaches
Atmen. Weitergehende Schmerzen habe ich nicht, Esse seitdem zwar weniger,
fühle mich aber in der Zeit ohne Schmerzen ziemlich wohl. Diese Schmerzen
(oder zu Mindest so ähnlich) hatte ich auch vor Jahren schon mal, sie
sind damals aber immer schneller wieder abgeklungen. Können Sie mir einen
Tip zur weiteren Verhaltensweise und einen Rat geben, ob die Schmerzen
wirklich vom Herzen oder etwa von einer Sportverletzung (Zerrung o.ä.)
kommen können (habe ausgeprägte Brustmuskeln) und nur aufs Herz ausstrahlen,
oder eventuell nur psychischer Natur, verursacht durch Streß, sind? |
Der
Cardiologe:
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Ihre Beschwerden
klingen sehr danach, als wenn die Wirbelsäule, Verspannungen oder Verrenkungen
hierfür verantwortlich wären. Eine Ferndiagnose ist natürlich nicht möglich.
Zu Ihrer Sicherheit - damit Sie sich ohne Angst wieder fit-trainieren können
- sollten Sie ein Belastungs-EKG bei einem Hausarzt oder auch beim Kardiologen
machen lassen. |
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Herzschmerz
und Rhythmusstörungen
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Ich sorge
mich um meinen Vater (63 J.). Er hat Bluthochdruck und bekommt daher gerade
Betablocker. Das Problem ist nun, dass er sich schon seit Monaten, wie ich
beobachte an die linke Seite oder ans Herz fasst und sagt, sein Herz bleibt
immer kurz stehen. Das häuft sich momentan. Ich bekomme mit, dass er richtig
Angst hat, dies aber immer überspielen möchte. Sein Arzt (Internist) überweist
ihn leider überhaupt nie zu einem Facharzt. Was kann ich tun und was könnte
mein Vater haben? |
Der
Cardiologe:
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Die
Betablocker-Therapie
ist bei Herzkrankheiten eine sehr wichtige und effektive Therapie mit Bezug
auf die Herzleistung und den Herzschutz bei koronarer Herzkrankheit, Bluthochdruck (Hypertonie).Dennoch
muss durch Langzeit-EKG geprüft werden, ob das Herz zu langsam schlägt, es
zu Pausen oder sonstigen Rhythmusstörungen kommt. Auch die weiteren kardiologischen
Grunduntersuchungen, wie Echokardiographie und Belastungs-EKG sollten zur Beurteilung von Herzfunktion und Reaktion
des Herzens auf Belastungen hinzugezogen werden, ansonsten kann kein ausreichend
genaues Bild vom Herzen entstehen. Ihr Vater sollte mit seinem Hausarzt-Internisten
sprechen, ob er nicht eine jährliche Grunduntersuchung beim Kardiologen
für sinnvoll hält - und sei es auch nur, um Ihrem Vater die psychische
Sicherheit zu geben, auch weiterhin ein voll aktives Leben zu führen - ohne
Angst vor Herzproblemen. |
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Plötzlicher
Herzschmerz
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Es ist
Sonntag und ich wollte keinen Arzt rufen, weil es ein wenig lächerlich sein
könnte, wenn ich mir nur irgendwas "verklemmt" habe ... vor ungefähr
einer stunde erwischte es mich schmerzmäßig dermaßen heftig in der linken
Seite, in den Arm und in den Bauchbereich hinein, daß ich mich erst mal
auf den Boden gesetzt habe. Richtig einatmen oder nach vorn oder zur Seite
beugen war auch nicht drin. Nach fünf Minuten war der Spuk vorbei. Wenn
ich 65 wäre, hätte ich wohl einen Arzt gerufen, aber als Frau mit 24 wollte
ich kein "Aufhebens um nix" machen. Irgendwie bin ich aber doch
unruhig die ganze Zeit ... ich fühle mich nicht gerade "topfit",
eher ein bißchen "matschig" oder wie nach zu viel Sport oder Koffein
oder so, kann aber nicht sagen, ob das einfach nur wegen des Riesenschrecks
war... ich weiß nicht, wie schnell sie überhaupt antworten, aber: kann man
sich so sehr etwa in der Brustgegend "einklemmen", daß es sich
irgendwann so unangenehm wieder "löst"??? |
Der
Cardiologe:
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Eine Ferndiagnose
ist hier sehr schwierig, da müsste man schon mal ein Ruhe - EKG schreiben, um eine Ursache vom Herzen auszuschließen.
Auch mit 24 Jahren kann schon mal etwas am Herzen sein, eine Entzündung,
auch ein Infarkt.
Das Risiko ist natürlich abhängig von Ihren persönlichen Risikofaktoren,
aber prinzipiell kann´s hier jeden erwischen.
Sie sollten doch kurz beim Notdienst vorbeischauen, um sich Sicherheit zu
verschaffen. |
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Herzschmerz
nach grippalem Infekt
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Ich hatte
Anfang Dezember einen schweren grippalen Infekt und seitdem habe ich das
Gefühl, dass mein Herz nicht mehr so schlägt wie früher. Das Herz schlug
unregelmäßig und der Ruhepuls war viel zu hoch. Da
ich sehr viel Sport treibe und dies auch unter sehr hohen Belastungen,
bin ich sehr besorgt, vor allem seit Sonntag, da ich während des Trainings
plötzlich einen heftigen Schmerz in der Herzgegend verspürte und das Training
sofort beendet habe. Das Ruhe-EKG am nächsten Tag hat nichts ergeben und
das Belastungs-EKG wird noch ausgewertet.
Meine Frage bezieht
sich jetzt auch auf den Tod zweier bekannter Sportler, einen Fußballer
und einen Eishockeyspieler, die während dem Spiel tot zusammenbrachen.
Der eine hatte einen angeborenen Herzfehler, den man beim Belastungs-EKG
nicht feststellen konnte und der andere hatte einen Virus nicht richtig
ausgeheilt und der hatte dann das Herz angegriffen. In Fernsehberichten
(Sat 1) wurde von Kardiologen über eine Diagnose- möglichkeit solcher
Herzfehler gesprochen, aber leider weiß ich den Namen der Untersuchung
nicht mehr. Ich möchte nun wissen, ob Sie mir eine Möglichkeit der Diagnose
nennen können. |
Der
Cardiologe:
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Einen Herzschaden
durch einen Virusinfekt und auch einen angeborenen Herzfehler kann der Kardiologe
am ehesten durch ein Herzecho
erkennen. Falls hier eine Darstellung von außen (transthorakale Echokardiographie)
nicht ausreicht oder sich dort wesentliche Besonderheiten ergeben, ist manchmal
eine Darstellung spezieller Strukturen und Abklärung besonderer Fragestellungen
durch ein Langzeit-EKG
(transoesophageale Echokardiographie) erforderlich. Insbesondere Defekte
der Vorhofscheidewand (Vorhofseptumdefekte, ASD) und Gerinnsel in den Vorhöfen
(intrakardiale Thromben oder Massen) lassen sich so oft besser erkennen.
Kurzum - ein Herzecho beim Kardiologen erscheint zusätzlich zum Belastungs-EKG
sinnvoll, bevor Sie sich wieder ruhigen Gewissens belasten können. |
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Stichartiger
Herzschmerz
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Ich bin
31 Jahre alt und habe manchmal, bei starkem Stress, für ein oder zwei Sekunden
einen Schmerz (Ziehen) im Brustbein.
Ist das ein ernstes Zeichen oder kann so etwas bei Stress auftreten.
Der Schmerz ist immer nur für einen ganz kurzen Moment da (stichartig),
aber ich mache mir schon Sorgen. |
Der
Cardiologe:
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Ihre Beschwerden
sprechen eher für eine Ursache des Ziehens im Brustkorb von der Wirbelsäule:
hierfür spricht das stichartige Auftreten für wenige Sekunden, unabhängig
von körperlicher oder psychischer Belastung. Zu Ihrer eigenen Sicherheit
sollten Sie bei Ihrem Kardiologen zumindest ein Belastungs-EKG
registrieren lassen, bei dem Sie sich voll ausbelasten. Mit31 Jahren sollten
Sie sich immer bedenkenlos belasten können. |
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Herzschmerz
durch lang andauernde Hefepilz-Infektion
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Ich verspüre
seit 2 Monaten immer wieder ein mal heftigeres, mal geringeres Stechen im
Brust- und Schulterbereich sowie unterhalb der linken Achsel.
Zuvor hat mein behandelnder Hausarzt eineinhalb Jahre lang eine Hefepilzinfektion
nicht erkannt, durch die ich morgens unmittelbar nach dem Aufstehen immer
wieder viel Schleim abhusten musste. Ich hatte oft den Eindruck, dass mir
die Husterei aufs Herz schlägt. Nachdem ich den Arzt gewechselt habe, konnte
dieser eine recht hohe Hefepilzkonzentration im Stuhl (3000 pro Gramm) und
im Sputum feststellen. Er meinte, daß sich die Schmerzen und das allgemeine
Unwohlsein (Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Schwindel) nach einer Hefepilzkur
wieder einstellen würden. Leider hat sich der Zustand bisher jedoch nicht
gebessert. Gibt es irgendwelche bekannten Zusammenhänge zwischen Herzschmerzen
und einer Hefepilzinfektion ?
Ist das Immunsystem (und dadurch eventuell auch das Herz ?) durch die
lange unerkannte Hefepilzinfektion geschwächt ?
Blutwerte (Bauchspeicheldrüse, ...) sind gut bis sehr gut, nur Leberwerte
sind im Grenzbereich. Bin aber Antialkoholiker und Nichtraucher, esse
aber relativ viel Süßigkeiten und trinke auch relativ häufig Cola.
Sport: Mannschafts-Tennis, momentan fühle ich mich jedoch zu schlapp dazu.
Blutdruck: Meist zwischen 105:70 und 120:80, aber Puls häufig in der Nähe
von 75-80, z. B. auch nach längerem Liegen.
Schmerzen im Brust- und Schulterbereich, seitlich unterhalb der linken Achselhöhle
Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Schwindel
Schwindelgefühle auch bei normalem Blutdruck (120:80)
Am Tage häufigeres Wasserlassen als üblich
Häufiges Aufstoßen ohne erkennbaren Grund. |
Der
Cardiologe:
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Natürlich
kann es zu einer Beteiligung des Herzens im Rahmen einer Infektion kommen.
Über eine Herzbeteiligung bei einer Hefepilzinfektion des Darmes gibt es
allerdings bisher keine mir bekannten Studien oder Fallveröffentlichungen.
Dennoch - Sie sollten sich zur Sicherheit einmal vom Kardiologen untersuchen
lassen, insbesondere mit der Frage, ob Veränderungen des Ultraschall /Herzecho zu erkennen sind. Ist dies nicht der Fall, können die
Beschwerden am ehesten noch auf die über längere Zeit stattgehabte Darminfektion
bezogen werden. Hier sollten Sie in Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt sicherstellen,
daß die Infektion in mehreren Stuhlproben nicht mehr nachweisbar ist und
auch die erhöhten Leberwerte als Zeichen einer Begleitreaktion der Leber
rückläufig sind. Ggf. ist eine eigenständige Erkrankung der Leber im Sinne
einer (Virus-) Hepatitis durch entsprechende Laboruntersuchungen auszuschließen.
Das Leitsymptom von Lebererkrankungen ist die Müdigkeit, Leistungsschwäche.
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Herzschmerzen
im jüngeren Alter
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Ich bin
29 Jahre, habe Normalgewicht und meine Blutwerte sind in Ordnung. In
Stresssituationen und
bei sportlicher Betätigung habe ich öfters Schmerzen im linken
Brustbereich, die in den linken Arm ausstrahlen (Schmerzen in linker
Schulter und in linkem
Oberarm) oder aber entlang des Halses ausstrahlen. Soll
ich meinen Hausarzt deswegen aufsuchen? |
Der
Cardiologe:
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Durchblutungsstörungen
am Herzen sind auch mit 29 Jahren nicht auszuschließen,
insbesondere bei Schmerzen linksseitig im Brustkorb bei Belastung
oder bei Stress. Sie sollten Ihren Hausarzt und auch zur Sicherheit
einen Kardiologen aufsuchen. Insbesondere müssen Sie ohne Angst körperlich
und psychisch belastbar sein - der Besuch dient also sowohl zur Diagnostik
als auch zu Ihrer Beruhigung. |
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Stichartiger
Herzschmerz bei Übergewicht
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Nach nicht-invasiver
Diagnostik (EKG, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG, Echo, Stress-Echo und Szintigraphie)
wurden "lediglich" folgende Befunde erhoben:
Hypertonus, Myopathie im Grenzbereich. Trotzdem tauchen immer wieder Stichschmerzen,
Druckgefühl in der linken Brust sowie Schwindelgefühle auf. Raten Sie zu
einer Angiographie (positive Familiengeschichte) oder gibt es eine komplikationslose
Alternative (habe von einer Kombination von MRT und EKG gehört)? Oder reichen
die bisherigen Untersuchungen aus, um eine Herzerkrankung auszuschließen?
Bin 27 Jahre und übergewichtig, habe jedoch in den letzten acht Wochen ca.
11 Kilo abgenommen! Bitte dringend um Ratschlag. |
Der
Cardiologe:
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Die von
Ihnen genannten nicht-invasiven Untersuchungen, insbesondere Herzecho unter Belastung, die Beurteilung der Herzmuskelfunktion unter Belastung
( Stress-Echo)
und der Vergleich der Durchblutungsverhältnisse in Ruhe und unter Belastung
mit Hilfe eines radioaktiven Markers ( Thallium- oder Technetium- Szintigraphie) reichen in aller Regel bei Ihrer Situation
aus. Insbesondere zieht man die (niedrige) Wahrscheinlichkeit einer bedeutsamen koronaren Herzkrankheit zu Hilfe, die in Ihrem Alter natürlich zunächst einmal
sehr niedrig ist. Falls alle nicht-invasiven Untersuchungsergebnisse unauffällig
sind, sollte nicht noch zur Ergänzung ein Linksherzkatheter durchgeführt
werden. Dieser hat natürlich auch ein gewisses Risiko, wie alle invasiven
Maßnahmen. Lediglich eine extreme familiäre Belastung oder extrem ausgeprägte
sonstige kardiovaskuläre Risikofaktoren sollten zu einer Invasivdiagnostik
Anlass geben. Sie müssen allerdings wissen: Über die Hälfte der Herzinfarkte
entstehen in primär nicht verengten, wohl aber mit Fettauflagerungen veränderten
Herzkranzgefäßen. Somit haben Sie auch bei günstigem Ergebnis im Herzkatheter
leider noch lange keine Sicherheit, dass Sie keinen Infarkt bekommen.
Ich würde Ihnen zu regelmäßigen Kontrolluntersuchungen beim Kardiologen
raten. Wenn die bisherigen Ergebnisse negativ waren und nicht ganz typischen
klinische Beschwerden (belastungsabhängige Schmerzen, sehr starke Luftnot)
dazu veranlassen sollte zunächst von einer Invasivdiagnostik Abstand genommen
werden. Häufig sind nicht-invasive Kontrolluntersuchungen sehr aufschlussreich
und haben eine wesentlich höhere Aussagekraft als eine Einzeluntersuchung.
Also - bleiben Sie am Ball... Dennoch: Eine absolute Garantie, keinen Infarkt
oder sonstige Probleme zu erleiden, gibt es leider nicht. |
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Letzte
Aktualisierung dieser Seite am 24.01.2014 |
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